Mitsubishi i MiEV
Saubere Pläne

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Mitsubishi will die Produktion des Stromers i MiEV schnell in ungeahnte Höhen schrauben. Schon in zwei Jahren sollen mindestens 10.000 Elektro-Eier die Öko-Bilanz aufhübschen.
Das Rennen um die Marktführerschaft bei Elektro-Autos ist in vollem Gange. Mitsubishi will mit dem i MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) ganz vorn mitmischen. Die für 2009 geplanten 2000 Einheiten sind bereits verkauft, sodass für 2010 die Fertigung von geplanten 4000 auf 5000 und für 2011 auf über 10.000 Einheiten erhöht werden soll. In Japan geht das Elektro-Ei bereits im Juli an den Start, spätestens 2011 soll es auch in Europa verkauft werden. Um den Kunden das Konzept schmackhaft zu machen, hatte Mitsubishi in Genf 2009 sogar einen offenen Prototypen im Gepäck. Außerdem kooperieren die Japaner mit PSA, um den Stromer zu vermarkten. Derzeitiger Stand der Technik: Spitze 130 sind drin, die Reichweite beträgt bis zu 130 Kilometer. Bei einem Drehmoment von 180 Newtonmetern und 64 rein elektrisch generierten PS dürfte die Beschleunigung auch emissionsfrei ordentlich ausfallen, angeblich lässt sich das i MiEV in acht Stunden an der heimischen Steckdose aufladen.
Kooperation in Kanada
Besonders wichtig für die Elektroflotten sind Ladestationen, die in der Regel durch Kooperationen mit Energieunternehmen auf den Weg gebracht werden. Gerade hat Mitsubishi in Kanada mit der Regierung von British Kolumbien, der Stadt Vancouver und dem Energie-Versorgungsunternehmen BC Hydro Power Company eine Absichtserklärung zur Einführung des i MiEV unterzeichnet. Mitsubishi liefert vorerst zwei Fahrzeuge zu Testzwecken, der Energieversorger steuert Ladestationen bei. Wenn die Japaner mehr Autos liefern können, sollen mehr Elektro-Fahrzeuge folgen.
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