Mitsubishis Dakar-Renner
Der Sand-Stürmer

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Der Mitsubishi Pajero Evolution für die Rallye Dakar hat höchstens auf den ersten Blick ein paar Ähnlichkeiten mit dem Serienmodell. Unter der Karosserie aus Kohlefaser-Kevlar-Verbund steckt pure Renntechnik.
Dakar und DTM liegen ziemlich dicht beieinander. Technisch gesehen. Die Renner, mit denen die Werkspiloten von Mitsubishi, VW und BMW von Lissabon nach Dakar fahren, haben mit ihren Vorbildern aus der Serie ähnlich wenig zu tun wie die Boliden aus der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft mit einem Straßen-Audi oder -Mercedes. Als Basis dient hier wie dort ein Rohrgerüst – der so genannte Gitterrohrrahmen – aus extrem stabilem Flugzeugstahl. An ihm sind sämtliche technischen Komponenten des Fahrzeugs verankert. Darüber wird in beiden Serien eine Karosserie aus einem ultraleichten Kohlefaser-Kevlar gestülpt. Welchen Motor sie wählen, bleibt in der Wüste allerdings, anders als in der DTM, den Herstellern überlassen. Unterschiedliche Antriebskonzepte werden seitens der Motorsportbehörde FIA durch individuelle Basisgewichte sowie einen Luftmengenbegrenzer (air restrictor) im Ansaugtrakt des Motors auf ein Niveau gebracht. Mitsubishi setzt im Pajero Evolution MPR13 einen Vierliter-V6-Benziner ein. Daraus ergibt sich laut Reglement ein minimales Leergewicht von 1825 kg – wohlgemerkt ohne Fahrer (ca. 160 kg) und Benzin (bis zu 400 kg) an Bord.
Zwei Tonnen mit Strohhalm

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