Navigationsgeräte ab Werk
Der Weg ist das Ziel

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Immer mehr Neuwagen haben elektronische Wegweiser an Bord. Doch welches System führt sicher ans Ziel? Zehn Geräte im Test.
Die elektronischen Beifahrer
Rechts? Links? Geradeaus? Wer das ständige Gesuche satt hat, landet früher oder später bei einem Navigationsgerät. Immer mehr Vielfahrer mit wechselnden Zielen und Routen möchten auf die elektronischen Helfer nicht mehr verzichten. Mittlerweile wird bereits fast jeder zehnte Neuwagen mit einem Navigationsgerät ab Werk ausgeliefert. Ein vor allem sichtbarer Vorteil. Denn die Werks-Geräte passen perfekt zum Auto-Innenleben und lassen sich zumeist komfortabler bedienen als Nachrüstlösungen. Zusätzlicher Pluspunkt: Die schlauen Wegweiser erhöhen später den Wiederverkaufswert.
Doch was taugen die Werkseinbauten wirklich, und wie logisch ist ihre Bedienung? AUTO BILD hat zehn Systeme getestet. Sinnvoll sind nur solche Geräte, die sich "wie im Schlaf" bedienen lassen sowie perfekt und schnell den Weg weisen. Also: direkte Zieleingabe ohne vorheriges Computer-Studium und simpler Start der Routenführung ans Ziel.
Genau hier liegt aber das Problem. Denn während die Entwickler stolz auf ihren Mini-PC im Armaturenbrett sind, ist die Technik den Autofahrern meist egal. Die wollen vor allem eins: ankommen. Schnell, direkt und möglichst unkompliziert. Das gelingt nicht jedem Hersteller. Zwar sind wir auch mit den Systemen im Fiat Multipla und im neuen 7er-BMW angekommen. Doch vor dem Start braucht man eine Menge Geduld, um sich mit den Geräten vertraut zu machen. Trotz großen Aufwands (BMW) oder vielen Extras (Fiat mit zwei Bildschirmplätzen) ist die Zieleingabe bei beiden Geräten sehr umständlich.
Doch was taugen die Werkseinbauten wirklich, und wie logisch ist ihre Bedienung? AUTO BILD hat zehn Systeme getestet. Sinnvoll sind nur solche Geräte, die sich "wie im Schlaf" bedienen lassen sowie perfekt und schnell den Weg weisen. Also: direkte Zieleingabe ohne vorheriges Computer-Studium und simpler Start der Routenführung ans Ziel.
Genau hier liegt aber das Problem. Denn während die Entwickler stolz auf ihren Mini-PC im Armaturenbrett sind, ist die Technik den Autofahrern meist egal. Die wollen vor allem eins: ankommen. Schnell, direkt und möglichst unkompliziert. Das gelingt nicht jedem Hersteller. Zwar sind wir auch mit den Systemen im Fiat Multipla und im neuen 7er-BMW angekommen. Doch vor dem Start braucht man eine Menge Geduld, um sich mit den Geräten vertraut zu machen. Trotz großen Aufwands (BMW) oder vielen Extras (Fiat mit zwei Bildschirmplätzen) ist die Zieleingabe bei beiden Geräten sehr umständlich.
Einfachheit ist Trumpf
Frühere Probleme, wie zum Beispiel lange Berechnungzeiten der Routen, sind dagegen bei den modernen Geräten fast kein Thema mehr. Nur Mercedes-Comand und das Nissan-Gerät brauchten in unseren Testwagen für die Berechnung einer Strecke (100 Kilometer mit allen Straßenarten) mehr als 20 Sekunden. Doppelt so lange wie der Durchschnitt der übrigen Geräte.
Spontane Streckenänderungen (Fahrfehler, Umleitungen) berechnen die meisten Geräte dagegen in wenigen Sekunden. Dafür kann es dauern, bis der Computer den Fehler oder die Umleitung bemerkt hat: Bis zu fünf Kilometer lang jagten uns Audi, BMW, Fiat und Jaguar bei der Testfahrt ins Blaue, bevor die neue Route auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
Erfreuliches tut sich dagegen bei der Zielführung, also der Berechnung des genauen Zielpunkts, oder der Auswahl von Sonderzielen wie Parkplätze, Bahnhöfe oder Tankstellen. Hier liegen die Geräte von Alfa Romeo, Jaguar, Nissan, Opel, Toyota und Mercedes gleichauf. Die Abweichungen gegenüber der Realität waren in unserem Test nicht erwähnenswert.
Fazit: Gut sind die elektronischen Lotsen von Jaguar, Mercedes und Toyota. Sie sind unauffällige und zuverlässige Beifahrer. Unser ideales Navigationssystem aber steckt im Opel Omega. Es kann einfach, ohne Blick in die Bedienungsanleitung benutzt werden. Außerdem ist es schnell, ausführlich und sehr genau. Wäre in Rüsselsheim alles so gut wie dieses Navigationsgerät, müsste man sich um die Opel-Zukunft keine Sorgen machen.
Den kompletten Artikel mit allen Daten erhalten Sie zum Preis von 1,00 Euro über unser Heftarchiv. Klicken Sie auf diesen Link, und Sie gelangen zum Download-Bereich.
Spontane Streckenänderungen (Fahrfehler, Umleitungen) berechnen die meisten Geräte dagegen in wenigen Sekunden. Dafür kann es dauern, bis der Computer den Fehler oder die Umleitung bemerkt hat: Bis zu fünf Kilometer lang jagten uns Audi, BMW, Fiat und Jaguar bei der Testfahrt ins Blaue, bevor die neue Route auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
Erfreuliches tut sich dagegen bei der Zielführung, also der Berechnung des genauen Zielpunkts, oder der Auswahl von Sonderzielen wie Parkplätze, Bahnhöfe oder Tankstellen. Hier liegen die Geräte von Alfa Romeo, Jaguar, Nissan, Opel, Toyota und Mercedes gleichauf. Die Abweichungen gegenüber der Realität waren in unserem Test nicht erwähnenswert.
Fazit: Gut sind die elektronischen Lotsen von Jaguar, Mercedes und Toyota. Sie sind unauffällige und zuverlässige Beifahrer. Unser ideales Navigationssystem aber steckt im Opel Omega. Es kann einfach, ohne Blick in die Bedienungsanleitung benutzt werden. Außerdem ist es schnell, ausführlich und sehr genau. Wäre in Rüsselsheim alles so gut wie dieses Navigationsgerät, müsste man sich um die Opel-Zukunft keine Sorgen machen.
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