Neue SuperCharge-Meisterschaft
Beschleunigung wie in der Formel 1

—
2022 soll mit der SuperCharge-Meisterschaft eine neue E-Serie mit serienbasierten Autos an den Start gehen. Wir stellen das Konzept vor.
Bild: SuperCharge
2022 startet die neue SuperCharge-Meisterschaft mit serienbasierten Elektroautos. Hinter dem neuen Konzept stecken bekannte Namen aus dem Motorsport, etwa Rob Armstrong oder die früheren Sauber-Formel-1-Teammitglieder Max Welti und Willy Rampf.
Elektrische Speedboot-Serie Hier klicken
Wieder eine Elektro-Rennserie? Ja, aber die SuperCharge-Meisterschaft unterscheidet sich unter anderem in einem wesentlichen Punkt von Formel E, Extreme E, ETCR und Co: Hier dürfen die Teams auch an der Batterie Weiterentwicklung betreiben.

Der SuperCharge SC01
Bild: SuperCharge
Die technischen Daten des SC01 genannten Rennautos: 500 kW (670 PS) Leistung und eine Beschleunigung wie in der Formel 1 – von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden.
2022 sind acht Rennen geplant – in Europa, China, der USA, dem Mittleren Osten und im asiatisch-pazifischen Raum.
Pro Wochenende, das auf 1,5 Tage gestaucht ist und Festival-Atmosphäre verbreiten soll, sind 15 Rennen mit maximal sechs Runden auf überschaubaren Rennstrecken von einem Kilometer Länge geplant. Das ist also recht ähnlich etwa zur Rallycross-WM. Die Strecken sollen zum Teil künstlich bewässert sein und 2,5 Meter hohe Sprungschanzen beinhalten.
SuperCharge-Direktor und Mitbegründer Rob Armstrong erklärt: „Der Motorsport steht am Scheideweg. Alejandro Agag und Jean Todt haben einen tollen Job gemacht und im elektrischen Motorsport Pionierarbeit geleistet. Immer mehr Länder und Städte haben bereits Pläne enthüllt, in den kommenden Jahren Verbrennungsmotoren zu verbannen. Also wächst auch die Nachfrage nach einer straßenbasierten Elektro-Rennserie.“
Mehrere Hersteller würden laut Angaben von SuperCharge bereits Interesse zeigen.
Service-Links