Den Nissan Sunny kennen wir in Deutschland seit 1972. Der Kompakte als Synonym für japanische Zuverlässigkeit wurde bei uns in den Neunzigern durch den Almera ersetzt. In anderen Ländern lief er weiter unter seinem alten Namen – so zum Beispiel in China. Dort geht er ab Januar 2011 in die nächste Runde. Danach soll er unter unterschiedlichen Bezeichnungen den Weltmarkt erobern und genau wie der kleine Bruder Micra in mehr als 170 Ländern verkauft werden.
Nissan Sunny (2011 China-Modell)
Innen typisch Nissan, der Sunny setzt auf schnörkelloses Design ohne Schickschnack.
Der Sunny kommt als klassische Stufenheck-Limousine und soll mit großzügigem Innenraum verwöhnen. Unter der Haube setzt Nissan auf Altbewährtes: Ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 109 PS macht das Weltauto mobil, die Kraftübertragung übernimmt ein stufenloses CVT-Getriebe (CVT: Continuously Variable Transmission). Produziert wird der Sunny direkt in China von Nissans chinesischem Kooperationspartner Dongfeng. Preise gibt es auch schon, bei umgerechnet rund 9400 Euro geht es los. Den Weg nach Deutschland wird der kompakte Japaner wohl nicht finden, hier besetzen weiter der Tiida und der Qashqai das Kompaktsegment.

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Von

Stephan Bähnisch