Opel Elektro-Studie: IAA 2011
Das E-Auto für alle

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Leicht, klein, günstig: Opel zeigt auf der IAA eine Studie, die E-Mobilität für die breite Masse bieten soll. Der Preis für den 380 Kilo-Leichtbau-Flitzers ist tatsächlich heiß.
Bild: Werk
Elektroautos sind eine tolle Sache, doch in den meisten Fällen einfach viel zu teuer. Auch bei Opel ist das so. 43.000 Euro für den Ampera sind einfach eine deftige Ansage. Auf der IAA wollen die Rüsselsheimer nun zeigen, dass es auch anders geht und präsentieren eine Leichtbau-Studie, die speziell auf eine große Zielgruppe ausgelegt ist. Ähnlich wie VW mit dem Nils und Audi mit dem urban concept setzt auch Opel auf eine Art Kabinenroller. Der Name des Konzepts wird übrigens erste auf der IAA bekannt gegeben. Seine Vorzüge aber preist Opel jetzt schon an. So sollen 100 Kilometer im E-Mobil nur einen Euro kosten. Möglich macht das unter anderem ein Leichtbau-Konzept, das die Studie zwei Drittel leichter als einen bisherigen Kleinwagen macht – 380 Kilo bringt sie auf die Waage.
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Die extravagante Studie ist drei Meter lang, 1,19 Meter hoch und 120 km/h schnell.
Bild: Werk
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Der angedachte Lebensraum des Stromers ist natürlich die City. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und einer Beschleunigung auf Tempo 100 in 13 Sekunden soll aber auch eine Fahrt auf der Autobahn nichts im Wege stehen. Der E-Motor des Stromers leistet in der Spitze 49 PS, als Dauerleistung sind 14 PS abrufbar. Die Batterie hat eine Kapazität von fünf kWh und ermöglicht so eine Reichweite von 100 Kilometern, die Ladezeit liegt bei drei Stunden. Um den Energiebedarf bei 10.000 Kilometern Fahrleistung im Jahr zu decken, soll ein fünf Quadratmeter großes 500 Watt-Solarmodul auf dem Garagendach ausreichen. Stolz ist man bei Opel auch auf die Optik der Studie. Die wird vor allem die jungen Kundschaft anziehen, ist man sicher. Damit in der Riege der Youngsters möglichst niemand leer ausgehen muss, ist sogar eine auf 45 km/h gedrosselte Version angedacht. Die dürften dann auch 16-Jährige fahren.
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