Partneraktion: Eco Challenge von Toyota und AUTO BILD
Die Entdeckung der Sparsamkeit

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Sparen auf Teufel komm raus: Bei der Eco-Challenge von Toyota und AUTO BILD mussten 40 Teilnehmer über 1400 Kilometer ihr Knausertalent beweisen. Die Sieger kamen aus Siegen. Wie passend.
Die Eco-Challenge von Toyota ist so etwas wie eine neue Art von smarten Motorsport. Es geht ums Sparen. Sparen bis der Arzt kommt. Die "Rennfahrer" sind aufgeregt, mit Adrenalin vollgepumpt, als ginge es um Driftwinkel und Letzte-Rille-Bremsen. Stattdessen zählen nur hingehauchte Gaspedalwinkel, penible Bremsvermeidung und zarte Beschleunigungen in gemütlichem Güterzug-Tempo. Wir von AUTO BILD fahren die Tour mit. Und es wird wirklich aufregend. Manche Teilnehmer kommen völlig ausgeknockt im Ziel in Grevenbroich (NRW) an. Da haben sie 1419,5 Kilometer Sparen auf höchstem Niveau in den Knochen. Verteilt auf drei Tage, plus zwei Prüfungen in ADAC-Fahrsicherheitszentren. Schleichen schlaucht.

Fahrbericht: So fährt sich der Toyota Auris Hybrid
3,86 Liter Verbrauch. Das ist zwar ein klein wenig mehr als der offizielle Normverbrauch des Auris Hybrid (3,80 Liter), aber die Bedingungen sind wirklich auch sparfeindlich. Wir strömen im leibhaftigen Straßenverkehr mit all den Nichtsparern, die schon mal im Weg stehen. Bergan und bergab, einen ganzen Tag lang regnet es, wir kämpfen gegen strammen Nordwind auf der Route von Weimar in Thüringen ins niedersächsische Lüneburg, müssen öfters mit Licht fahren (kostet 0,15 Liter/100 km) Meist geht es über die Autobahn (für einen Hybridwagen eher suboptimal), und es sind zügige Durchschnittsgeschwindigkeiten vorgegeben. Dafür ist das Ergebnis, auch ohne Toyota-Brille auf der Nase, sensationell.
Die Toyota Auris Eco Challenge zeigt aber auch, wie schwer es ist, den Normverbrauch eines Autos zu erreichen. Das liegt nicht an den Autobauern, das liegt an der realitätsfernen Norm. Das Fahren im Grenzbereich der Energie verlangt nach einem Gasfuß, so zart wie Zuckerwatte. Wir umschiffen Schlaglöcher und Gullydeckel wie der Kapitän das Riff (erhöhter Rollwiderstand!) und lesen Ampeln aus der Ferne, wann sie wohl grün werden, um den Schwung zu halten. Es stellt sich eine strategische Frage: Beim Anfahren stramm beschleunigen, also mit offener Drosselklappe kurzzeitig mehr verbrauchen, um danach mit supergeringem Verbrauch und halb Elektro, halb Benzin weiterzusegeln, oder ganz piano, aber dafür länger beschleunigen?
Der Toyota Hybrid hat einen Ottomotor, der auf Teillastbetrieb optimiert ist. Mit anderen Ventilüberschneidungen als übliche Benziner, erklärt mein Beifahrer Roger Friedrich, technischer Berater der Toyota- Händler und intimer Kenner der Hybrid-Technologie. Er empfiehlt langsames Starten mit Elektroboost. Er empfiehlt auch, an der Ampel den Park-Knopf zu drücken – dann legt die Automatik die Parksperre ein. Das spart den Strom fürs Bremslicht, vor allem aber wird die Bremse nicht zugespannt, die beim Hybrid elektrisch verstärkt wird – Expertentricks. All das wissen die sympathischen Sieger aus Siegen nicht. Und kommen trotzdem mit nur 3,86 Litern aus – wahre Sparfüchse.
Deshalb dürfen sie jetzt weitersparen. Denn jeder gewinnt einen Hybrid-Auris im Gesamtwert von fast 50.000 Euro. Die 1,50-Euro-Investition in AUTO BILD auf dem Weg in den Urlaub hat sich gelohnt: 3,3 Millionen Prozent Rendite! Thomas Bruch las den Teilnahmeaufruf und meldete sich an. Obwohl sich beide mit der hohen Kunst des Spritsparens nie befasst haben. Ihr Erfolgsrezept heißt learning by doing – "wir hatten durch Beobachten der Werte auf dem Bordcomputer während der Fahrt gelernt", sagt er. Tja, so einfach ist das, wenn man Auto-Didakt ist.
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