Pkw-Verkaufszahlen in Westeuropa
Kaum Grund zur Klage

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Na bitte, es geht doch: Der Autoabsatz in Europa floriert – und macht der Branche Mut. Nur fünf Länder tanzen aus der Reihe, darunter leider auch Deutschland.
Deutsche Hersteller stark im Export
Während der deutsche Automarkt in diesem Jahr kaum von der Stelle kommt, ist die europäische Autokonjunktur gut in Fahrt. Die Autoverkäufe in Westeuropa stiegen im Juni im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 1,41 Millionen Fahrzeuge, teilte der Europäische Automobilherstellerverband (ACEA) in Brüssel mit. Im gesamten ersten Halbjahr 2004 stieg der Absatz um 3,3 Prozent auf 7,8 Millionen Autos.
Deutschland ist nach sechs Monaten eines von nur fünf EU-Ländern mit einem schrumpfenden Automarkt. Allerdings verbuchen die deutschen Autohersteller im Juni klare Absatzzuwächse – dem florierenden Exportgeschäft sei Dank. Der deutliche Anstieg im Juni hänge unter anderem mit der hohen Anzahl der Arbeitstage zusammen, berichtet der ACEA. Dort schaffte Deutschland immerhin ein Plus von vier Prozent auf 299.174 Fahrzeuge. Das konnte aber den insgesamt negativen Trend nicht kippen – nach den ersten sechs Monaten liegen die Verkäufe mit knapp 1,68 Millionen Autos noch um 1,3 Prozent unter Vorjahresniveau.
Neben Deutschland verzeichneten nur Frankreich, die Niederlande, Schweden und Tschechien einen rückläufigen Halbjahresabsatz. Frankreich allerdings nur um 0,1 Prozent auf knapp 1,07 Millionen Fahrzeuge, Tschechien dagegen mit einem Einbruch von 11,8 Prozent auf 67.774 Exemplare. Die deutschen Autohersteller, denen vor allem der Heimatmarkt schwer zu schaffen macht, haben in Europa gut abgeschnitten. BMW schaffte im Juni ein Plus von 9,7 Prozent auf 64.267 Fahrzeuge, nach dem ersten Halbjahr übertreffen die Bayern das Vorjahresergebnis um 7,5 Prozent (bislang 345.900 Verkäufe).
Deutschland ist nach sechs Monaten eines von nur fünf EU-Ländern mit einem schrumpfenden Automarkt. Allerdings verbuchen die deutschen Autohersteller im Juni klare Absatzzuwächse – dem florierenden Exportgeschäft sei Dank. Der deutliche Anstieg im Juni hänge unter anderem mit der hohen Anzahl der Arbeitstage zusammen, berichtet der ACEA. Dort schaffte Deutschland immerhin ein Plus von vier Prozent auf 299.174 Fahrzeuge. Das konnte aber den insgesamt negativen Trend nicht kippen – nach den ersten sechs Monaten liegen die Verkäufe mit knapp 1,68 Millionen Autos noch um 1,3 Prozent unter Vorjahresniveau.
Neben Deutschland verzeichneten nur Frankreich, die Niederlande, Schweden und Tschechien einen rückläufigen Halbjahresabsatz. Frankreich allerdings nur um 0,1 Prozent auf knapp 1,07 Millionen Fahrzeuge, Tschechien dagegen mit einem Einbruch von 11,8 Prozent auf 67.774 Exemplare. Die deutschen Autohersteller, denen vor allem der Heimatmarkt schwer zu schaffen macht, haben in Europa gut abgeschnitten. BMW schaffte im Juni ein Plus von 9,7 Prozent auf 64.267 Fahrzeuge, nach dem ersten Halbjahr übertreffen die Bayern das Vorjahresergebnis um 7,5 Prozent (bislang 345.900 Verkäufe).
Großer Erfolg für Hyundai, Kia und Daewoo
Der Volkswagen-Konzern steigerte den Europa-Absatz im Juni um sechs Prozent auf 251.303 Autos und legte im ersten Halbjahr um 1,7 Prozent zu – auf rund 1,37 Millionen verkaufte Fahrzeuge. Dabei liegen alle Marken im Plus, insbesondere Seat glänzte im Juni mit 17 Prozent Zuwachs. DaimlerChrysler setzte im Juni europaweit 5,2 Prozent mehr ab (85.013 Fahrzeuge), verbuchte in den ersten sechs Monaten ein Plus von 1,7 Prozent (476.368 Autos). Die Marke Smart legte im Juni dank des neuen forfour rund 39 Prozent zu, Mercedes-Benz verlor 1,1 Prozent.
Starke Zuwächse verbuchen fast schon traditionell die Autohersteller aus Fernost. Unter allen Marken konnten im Juni die Koreaner Hyundai, Kia und Daewoo prozentual am stärksten zulegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen ihre Zulassungen um 24,8 Prozent auf 56.000 Stück. Die japanischen Marken mit Toyota, Nissan, Mitsubishi und Honda legten um 3,5 Prozent auf 177.791 Fahrzeuge zu. Nach dem ersten Halbjahr ergibt sich ein noch klareres Plus von 12,1 Prozent auf knapp 1,05 Millionen. Die Marke Mitsubishi wurde von den Qualitätsproblemen in Japan nicht getroffen und liegt trotz eines leichten Rückgangs im Juni nach dem ersten Halbjahr um 3,6 Prozent im Plus (mehr als 60.000 Pkw).
Starke Zuwächse verbuchen fast schon traditionell die Autohersteller aus Fernost. Unter allen Marken konnten im Juni die Koreaner Hyundai, Kia und Daewoo prozentual am stärksten zulegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen ihre Zulassungen um 24,8 Prozent auf 56.000 Stück. Die japanischen Marken mit Toyota, Nissan, Mitsubishi und Honda legten um 3,5 Prozent auf 177.791 Fahrzeuge zu. Nach dem ersten Halbjahr ergibt sich ein noch klareres Plus von 12,1 Prozent auf knapp 1,05 Millionen. Die Marke Mitsubishi wurde von den Qualitätsproblemen in Japan nicht getroffen und liegt trotz eines leichten Rückgangs im Juni nach dem ersten Halbjahr um 3,6 Prozent im Plus (mehr als 60.000 Pkw).
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