Porsche 3D-Druck-Kolben (2020): GT2 RS, Technik, Erklärung, Motor
Mit diesem Teil wird der Porsche GT2 RS nochmal stärker!

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Mit 3D-gedruckten Motorkolben verhilft Porsche dem GT2 RS zu mehr Leistung. Das Verfahren ist aber noch ein Versuchsballon. So funktioniert's!
Motorkolben aus dem 3D-Drucker: Was nach Zukunftsmusik klingt, wird bei Porsche gerade getestet. Der Sportwagenhersteller experimentiert derzeit mit alternativen Fertigungsverfahren und stellt einen neuen Kolben für den GT2 RS vor. Die "gedruckten" Bauteile zeigen, wie Techniken aus dem Prototypenbau auch in der Serienfertigung ihre Vorteile ausspielen können: Die speziellen Motorenkolben etwa verhelfen dem ohnehin schon starken GT2 RS Motor zu mehr Leistung und machen ihn noch drehfreudiger. AUTO BILD erklärt die Kolben aus dem Drucker!Die normalen Kolben im Motor des GT2 RS werden bislang aus Aluminium geschmiedet, was sie besonders widerstandsfähig macht. Im neuen Fertigungsansatz von Porsche greifen die Ingenieure dagegen auf ein industrielles 3D-Druck-Verfahren zurück. Es nennt sich "selektives Laserschmelzen" und erlaubt hochkomplexe Geometrien. Bei diesem Prozess wird Metallpulver auf eine Trägerplatte aufgetragen und anschließend mit einem Laser an den gewünschten Stellen erhitzt. Dort schmilzt das Metall und verbindet sich zu einer Metallschicht.
Schicht für Schicht zum neuen Kolben

Fünf Kolben passen auf den Grundträger des Metall-3D-Druckers.
Bis zu 730 PS für den Sechszylinder

Mit den neuen Kolben steigert sich die Leistung des GT2 RS auf 730 PS.
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