Porsche 918 Spyder: Erste Ausfahrt
So heiß kann Hybrid sein

—
Der Porsche 918 Spyder ist der erste, echte Öko-Renner. Und ein wahres Dreiliter-Auto: gut drei Sekunden bis Tempo 100 und drei Liter Verbrauch. Erste Ausfahrt mit dem Hybrid-Porsche.
Wenn die Zeichen auf Grün stehen, werden Porsche-Fahrer künftig Schwarz sehen. Denn beim 918 Spyder zieht sich die dunkle Kohlefaserstruktur der Leichtbau-Carbonkarosserie bis ins Cockpit. Das wirklich Revolutionäre, den Plug-in-Hybriden, bekommen wir bei der ersten Ausfahrt allerdings nicht zu sehen. Nur zu spüren. Sanft und völlig unspektakulär setzt sich der 918 im Elektromodus in Bewegung, irritiert dabei aber mit einem aufdringlichen Heulton, der stark an einen Autoscooter erinnert. Klar, wir sitzen hier ja auch nicht in einem Serienfahrzeug, sondern in einer handgearbeiteten Konzeptstudie. Schließlich haben die Porsche-Bosse erst Ende Juli grünes Licht für Entwicklung und Produktion des Hybrid-Sportlers gegeben. Bis sich zahlungskräftige Kunden in die engen Schalensitze des 918 Spyder zwängen können, werden wohl gut und gern vier Jahre vergehen.
Überblick: Alle News und Tests zu Porsche

Technische Daten Porsche 918 Spyder V8-Mittelmotor • Leistung 367 kW (500 PS) • maximale Drehzahl 9200/min • drei Elektromotoren, zwei an Vorder- und einer an der Hinterachse • Gesamtleistung der Elektromotoren 160 kW (218 PS) • Lithium-Ionen-Batterie • Allradantrieb • Siebengang-Direktschaltgetriebe • Leergewicht 1490 kg • Spitze 320 km/h • 0–100 km/h in 3,2 s • Verbrauch (EU-Mix) 3,0 l Super plus • CO2 70 g/km • Reichweite E-Drive max. 25 km.
Lesen Sie auch: Sportwagen-Studien gestern und heute
Fazit
Klasse, dass Porsche die Herausforderung angenommen hat und den 918 Spyder baut. Schon die Fahrt auf dem Beifahrersitz macht Lust auf das Serienmodell. Selbst wenn es sich in vielen Details von der Studie unterscheiden wird.
Service-Links