Es wird die vielleicht schwierigste Herausforderung in der Karriere von Fernando Alonso. Im Januar begibt sich der Spanier im wahrsten Sinne des Wortes auf ein ganz anderes Terrain und bestreitet die Rallye Dakar – die Königin der Wüsten-Rallyes.
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Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Am vergangenen Wochenende absolvierte Alonso die Rallye Ula-Neom, eine Cross-Country-Rallye in Saudi-Arabien, wo 2020 auch erstmals die Rallye Dakar ausgefahren wird. Alonso beeindruckte dabei mit Rang drei – seinem ersten Rallye-Podium.
Entsprechend freute sich der 38-Jährige: „Diese viertägige Rallye war eine sehr gute Vorbereitung auf die Rallye Dakar. Ich musste mich hier auf neues Terrain und andere neue Dinge einstellen. Und es ist natürlich toll, in den beiden letzten Prüfungen jeweils Dritter und dann noch im Gesamtklassement Dritter zu werden. Das ist das erste Rallye-Podium meines Lebens. Ich freue mich. Das gibt uns viel Zuversicht für die Dakar im Januar."
Alonso
Fernando Alonso sicherte sich sein erstes Rallye-Podium
Gewonnen hat die Rallye übrigens Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi im Mini. Er wird einer der härtesten Gegner Alonsos bei der Rallye Dakar.
Toyota-Teamchef Glyn Hall zeigt sich von Alonsos Leistung begeistert: „Er ist offen, um jedes Detail zu lernen. Er muss viele Dinge erst einmal lernen und das macht er jeden Tag, egal wie wenig Zeit dafür bleibt. Ich bin auch überrascht davon, wie sehr er die Kontrolle behält. Er ist ein geborener Rennfahrer, der nur den Sieg will.“
Und auch nach der Rallye Dakar will sich Alonso nicht ausruhen. Derzeit kursieren Gerüchte, dass er 2020 wieder das Indy 500 bestreiten wird – mit dem Andretti-Team, für das er schon 2017 beim ersten Versuch um den Sieg gekämpft hat. Schon jetzt sind sechs Andretti-Fahrer fix: Alexander Rossi, Ryan Hunter-Reay, Zach Veach, Marco Andretti (in Zusammenarbeit mit Herta), Colton Herta (in Zusammenarbeit mit Harding-Steinbrenner) und Jack Harvey (in Zusammenarbeit mit Meyer Shank).

Von

Michael Zeitler