Rallye Dakar: Sainz siegt
Alonso beendet Todes-Rallye

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Carlos Sainz hat zum dritten Mal die Rallye Dakar gewonnen. Fernando Alonso beendet sein Debüt bei der Wüsten-Rallye auf Rang 13. Wieder schwerer Unfall.
Die Todes-Rallye hat wieder zugeschlagen. Die berühmt berüchtigte Rallye Dakar hat in ihrer 42. Ausgabe das 68. Todesopfer zu beklagen: Paulo Gonçalves, ein erfahrener Motorradfahrer, der schon zum 13. Mal dabei war.
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Und damit nicht genug: Auf der vorletzten Etappe stürzte ein weiterer Motorradfahrer schwer: Edwin Straver musste vor Ort wiederbelebt werden und befindet sich in einem Krankenhaus in Riad in kritischem Zustand. Berichte, wonach er schon verstorben ist, hat die Rennleitung der Rallye Dakar bislang nicht bestätigt.
Besonders bitter: Stravers Ehefrau und seine beiden Kinder waren gerade auf dem Weg nach Saudi-Arabien – um ihrem Helden bei der Zieldurchfahrt zuzujubeln.

Alonso schloss seine erste Dakar-Teilnahme auf einem beachtlichen 13. Gesamtrang ab.
Alonso war trotzdem die Überraschung der diesjährigen Rallye. Am Ende wird er wegen des Unfalls nur auf Rang 13 geführt, noch einen Tag zuvor war er aber Tages-Zweiter. Damit hat er den Wüsten-Schumi Stéphane Peterhansel (13 Siege) genauso geschlagen wie seinen Landsmann Carlos Sainz – der 2020 nach 2010 und 2018 nun zum dritten Mal die Rallye für sich entscheiden konnte. In einem Buggy von Mini, aufgebaut vom deutschen X-Raid-Team von Sven Quandt.
Alonsos Auftritt zeigt den Wert, den die Rallye Dakar nach wie vor hat. Der Spanier will alle wichtigen Rennen gewinnen. Dazu gehört auch der Wüsten-Marathon. Gefährlich. Unvorhersehbar. Ein echtes Abenteuer. Eine riesige Herausforderung für Mensch und Maschine.
Leider endet sie noch immer viel zu oft tödlich.
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