Er hat es also wieder vollbracht: Stéphane Peterhansel ist zum 13. Mal der Sieger der Rallye Dakar, der bekanntesten und beliebtesten Wüsten-Rallye überhaupt. Es war sein siebter Sieg mit dem Auto, sechs errang er auf dem Motorrad. Peterhansel setzte sich gegen seine beiden Peugeot-Markenkollegen Sébastien Loeb und Cyril Despres durch. Damit untermauerten die Löwen ihre Favoritenstellung.
Wüstenrallye
Dirk von Zitzewitz beendete die Rallye als Fünfter
Was war das nur für eine Rallye? Schwere Regenfälle und ein Erdrutsch statt trocken-sandige Dünen sorgten reihenweise für Absagen oder Verkürzungen von Etappen. Topfavoriten wie Nasser Al-Attiyah oder Carlos Sainz crashten sich ins Aus. Anderen wie Yezeed Al Rajhi bekam die Höhenluft auf 5000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel nicht. Die Navigation wurde 2017 außerdem erschwert – das sorgte für eine zunehmende Fehlerhäufigkeit.
Und die Deutschen? Bester unter ihnen war Beifahrer Dirk von Zitzewitz, der mit Giniel de Villiers Rang fünf im Toyota Hilux schaffte. Der Frankfurter Stephan Schott kam im Mini auf Rang 15 ins Ziel, sein bisher bestes Resultat.
Etappe für Etappe im Rückblick: Ellen Lohrs Dakar-Blog
Peterhansel denkt auch nach dem Rekordsieg Nummer 13 nicht ans Aufhören. 2019 stünde seine 30. Dakar-Teilnahme an. Die will der 51-Jährige auf jeden Fall noch unter die Räder nehmen.
Rallye-Dakar-Resultat 2017
1. Stéphane Peterhansel (Peugeot)
2. Sébastien Loeb (Peugeot)
3. Cyril Despres (Peugeot)
4. Nani Roma (Toyota)
5. Giniel de Villiers (Toyota)
6. Orlando Terranova (Mini)
7. Jakub Przygonski (Mini)
8. Romain Dumas (Peugeot)
9. Conrad Rautenbach (Toyota)
10. Mohammed Abu-Issa (Mini)

Von

Michael Zeitler