Renault blickt mit dem Show-Car Modus in die eigene Kompaktwagen-Zukunft. Die Studie steht auf dem 74. Internationalen Auto Salon in Genf und ist etwa so groß wie der Clio. Laut Renault kombiniert der Modus kompakte Außenmaße (3,79 Meter Länge, 1,59 Meter Höhe) mit einem "außergewöhnlich großzügigen Innenraum". Das gelingt vor allem mit der "Triptic"-Rückbank, die sich um 170 Millimeter in Längsrichtung verschieben lässt, mal zu Gunsten des Kofferraums, mal zum Vorteil der Fond-Passagiere.

Dank einer zweigeteilten Heckklappe lässt sich der Kofferraum je nach Bedarf entweder vollständig oder teilweise öffnen. Vorteil: Auch auf engem Parkraum ist die Ladefläche gut zugänglich. Auffällig sind die großen Glasflächen im Dach und die tief heruntergezogene Frontscheibe. Beides erleichtert die Übersicht im Verkehr. In der Nacht vergrößert eine fest installierte Zusatzlampe das Kurvensichtfeld, quasi als Kurvenlicht-Light-Version.

Angetrieben wird der Modus von einem 1,6 Liter großen 16V-Motor mit 115 PS. Eine Besonderheit des Show-Cars sind die künstlerischen Sitzbezüge mit Landschaftsmotiven. Die Kunstwerke finden sich beim Polsterbezug von der Kopfstütze bis zur Sitzfläche; selbst Dach, Teppich und Türverkleidungen nehmen das Motiv auf. Damit soll der Modus innen noch größer wirken, und die Insassen sollen sich mit der Außenwelt verbunden fühlen. Ob das Serienmodell mit all diesen Details auf den Markt kommt, ist fraglich. Fest steht allerdings: Der Modus startet im Herbst 2004.