Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Schraube locker: Am hinteren Bremsträger des neuen Ford Ka wurden Schrauben möglicherweise nicht mit dem nötigen Drehmoment angezogen. Als Folge kann es bei rund 3500 Fahrzeugen der Baureihe passieren, dass die Schrauben in die Bremstrommel fallen. Das führt zu Beschädigungen der Bremsbeläge oder im schlimmsten Fall zu einer Blockade der Bremse. Betroffen sind Ka-Modelle unabhängig von der Motorisierung aus dem Produktionszeitraum 26. Mai 2008 bis 30. Januar 2009. Laut Ford-Sprecher Isfried Hennen stieß Ford bei routinemäßigen Kontrollen auf das Problem.
Das Kraftfahrt Bundesamt ist bereits informiert und schreibt die Halter an. Bei einem kostenlosen Check in der Werkstatt werden Bremstrommeln und Bremsbeläge auf Schäden überprüft und die Schrauben angezogen. Laut Ford dauert der unfreiwillige Zwischenstopp etwa 40 Minuten.

Von

Stephan Bähnisch