Seat Tarraco 2.0 TDI: Test, SUV, Diesel
Stärken und Schwächen beim Seat Tarraco
Seat Tarraco im Test
—
Ein Seat wie keiner zuvor: Der Tarraco 2.0 TDI ist zugleich Raumriese und Luxusschiff. Aber wie viel Spanien steckt in ihm? AUTO BILD macht den Test.
Wir müssen mal 500 Jahre zurück blättern. Karl V. war schon König von Spanien, wurde dann auch noch Kaiser von Deutschland. Und die Hofsitten der Südländer empfand so mancher Teutone als, vorsichtig formuliert, seltsam. So entstand das heute noch gebräuchliche Sprichwort "Das kommt uns spanisch vor", das auch für den Tarraco gelten könnte: Denn der eng verwandte Bruder von Skoda Kodiaq und VW Tiguan Allspace stammt aus dem Hause Seat, das bekanntlich in Martorell bei Barcelona steht.
Der Seat Tarraco läuft in Deutschland vom Band

Gelungen: Die Seat-Designer haben dem Tarraco ein sehr ansehnliches Blechkleid geschneidert.
Bis zu sieben Personen bringt der Tarraco unter

Platz satt: Der Tarraco bietet sehr viel Raum für alle Mitfahrer, Bedienung und Qualität sind zudem gut.
Bei umgelegten Sitzen darf dagegen nach Lust und Laune eingeladen werden, da verlangt der Tarraco kaum Einschränkungen. Schon die schlichte Zahl von 760 bis 1920 Liter lässt erahnen, was für eine gewaltige Kofferhöhle da wartet. Auch Baumarktbesuche verlieren ihren Schrecken und werden für Heimwerker zum Hochgenuss. Fast zwei Meter Ladelänge und maximal 1,40 Meter Breite machen auch vor Sperrgut nicht schlapp. Klar, das Zeug muss erst mal die 74 Zentimeter bis über die Ladekante hochgewuchtet werden – aber wer hoch sitzen will (Sitzhöhe 68 cm), kann gleichzeitig eben nicht im Tiefparterre einpacken.
Das Fazit von Gerald Czajka: "Natürlich passt so ein TDI viel besser in den Tarraco als der zuletzt getestete Zweiliter-Benziner. Als perfekt geht der Spanier dennoch nicht durch. Bei Anfahrverhalten, Geräusch und Temperament bleibt durchaus noch Luft nach oben." AUTO BILD-Testnote: 2. Weitere Details zum Test gibt es in der Bildergalerie.
Service-Links