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Video: Sydney verkauft Breitbau-Golf

Rocket-Bunny muss gehen

Sidney Hoffmann verkauft seinen Golf 7 Rocket Bunny (Bilder: speedialists GmbH)! Nach knapp zwei Jahren trennt sich der Tuner von dem Breitbau-GTI – dem weltweit ersten Golf mit Rocket-Bunny-Bodykit. Aber warum muss der Wagen so schnell wieder weg? Ganz einfach, der PS-Profi braucht Platz für neue Projekte und verspricht bereits einen neuen Rocket-Bunny-Breitbau. Der gut zwei Jahre alte Golf 7 GTI steht jetzt für 53.900 Euro beim Händler Speedialists zum Verkauf – Komplettumbau inklusive. Neben dem Breitbau-Bodykit aus Japan hat Sidney ein KW-Clubsport-Fahrwerk für den nötigen Tiefgang verbaut. Inzwischen steht der Golf auf 19-Zoll-Felgen von "326 Power", hat einen Klappenauspuff und rund 300 PS. Den Innenraum hat der Tuner leergeräumt, die Rückbank musste Platz machen für einen Wiechers-Clubsportbügel, vorne sitzen Fahrer und Beifahrer auf schwarz/roten Recaro-Schalensitzen.

Weltpremiere war auf der Essen Motor Show 2015

VW Golf VII GTI Performance Rocket Bunny Sidney Hoffmann
Hinten messen die Verbreiterungen 70 Millimeter. Das relativiert sich durch die abgesägten Kotflügel auf etwa 55 Millimeter extra in der Breite.
Bild: speedialists GmbH
Rückblick: Auf der Essen Motor Show 2015 hat Sidney Hoffmann den weltweit ersten VW Golf 7 mit Rocket-Bunny-Bodykit als Prototyp präsentiert. Dieser hat extra viel Anpassungsarbeit erfordert, denn in Japan, dem Ursprungsland von Rocket Bunny und Liberty Walk, gibt es keinen dreitürigen Golf, sodass die Kotflügelverbreiterungen an einem fünftürigen Modell entwickelt und erst in Deutschland an das dreitürige Pendant angepasst wurden. Das Rocket-Bunny-Kit besteht aus aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen, Frontspoiler und Dachkantenspoiler. So macht der Golf 7 GTI richtig dicke Backen. Vorne wächst er um 45 Millimeter und hinten sogar um 70 Millimeter pro Seite in die Breite. Dazu wird bei einem flammneuen Auto die Flex angesetzt, denn die Blech-Kotflügel müssen zersägt werden, um Platz für neue, extrabreite Felgen zu schaffen. Sidney hat sich damals bewusst gegen ein Luftfahrwerk entschieden, denn er war mit dem Golf auch auf der Rennstrecke in Hockenheim unterwegs. Das KW-Clubsportfahrwerk ist für den Rennstreckeneinsatz deutlich besser geeignet als ein Luftfahrwerk.

Bodykit ab etwa 10.000 Euro

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, aber einen Golf lieber selbst zersägen will – kein Problem. Das Rocket-Bunny-Bodykit für den Golf 7 hat nämlich eine Straßenzulassung inklusive TÜV-Segen. Die Rocket-Bunny-Behandlung beginnt bei rund 10.000 Euro inklusive Montage – und hat es in sich! Wer einen extrabreiten Golf 7 von Rocket Bunny by Pandem haben möchte, braucht neben dem nötigen Kleingeld auch starke Nerven. Denn, damit der Golf in die Breite wächst, müssen zunächst die Kotflügel mit der Flex zerschnitten werden. Das Bodykit ist somit unumkehrbar.
Außerdem zum Verkauf: Der VW Beetle von Sidney Hoffmann