Die Topvariante des neuen Skoda Superb kann ab sofort mit 280 PS und Allradantrieb bestellt werden. Das kostet der Superb 2.0 TSI 4x4!
Video: Skoda Superb Combi (2015)
Erste Fahrt im Superb Combi
Skoda hat nun auch die letzte Info zum neuen Superb rausgerückt: Die Spitzenmotorisierung, der 280 PS starke Superb 2.0 TSI 4x4, kostet als Limousine mindestens 37.990 Euro, für den Superb Combi 2.0 TSI 4x4 werden 38.990 Euro fällig. Allradantrieb und Sechsgang-DSG sind im Topmodell serienmäßig an Bord. Der Turbobenziner (Vierzylinder, maximal 350 Nm Drehmoment) beschleunigt den Superb laut Hersteller in 5,8 Sekunden auf Tempo 100, Spitze 250 km/h. Ebenfalls neu in der Preisliste steht der 1.8 TSI mit 180 PS ab 29.790 Euro (Combi: 30.790 Euro). Der 1.4 TSI ACT kann jetzt mit DSG oder Allradantrieb kombiniert werden. Außerdem gibt es den Einstiegsdiesel Superb 1.6 TDI jetzt auch mit dem Doppelschaltgetriebe DSG (ab 30.190 Euro, Combi 31.190 Euro). Der 1,6-Liter-TDI soll mit DSG in der Limousine 3,9 Liter Diesel verbrauchen, der Kombi 4,0 Liter. Der 2.0 TDI SCR (150 PS) kann nun auch mit Allradantrieb bestückt werden (ab 30.190 Euro, Combi 31.190 Euro).
Skoda hat nun auch die letzte Info zum neuen Superb rausgerückt: Die Spitzenmotorisierung, der 280 PS starke Superb 2.0 TSI 4x4, kostet als Limousine mindestens 37.990 Euro, für den ...
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... Superb Combi 2.0 TSI 4x4 werden 38.990 Euro fällig. Allradantrieb und Sechsgang-DSG sind im Topmodell serienmäßig an Bord. Der Turbobenziner (Vierzylinder, maximal 350 Nm Drehmoment) beschleunigt den Superb laut Hersteller in 5,8 Sekunden auf Tempo 100, Spitze 250 km/h. Ebenfalls neu in der Preisliste steht der ...
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... 1.8 TSI mit 180 PS ab 29.790 Euro (Combi: 30.790 Euro). Der 1.4 TSI ACT kann jetzt mit DSG oder Allradantrieb kombiniert werden. Außerdem gibt es den Einstiegsdiesel Superb 1.6 TDI jetzt auch mit dem Doppelschaltgetriebe DSG (ab 30.190 Euro, Combi 31.190 Euro). Der ...
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... 1,6-Liter-TDI soll mit DSG in der Limousine 3,9 Liter Diesel verbrauchen, der Kombi 4,0 Liter. Der 2.0 TDI SCR (150 PS) kann auch mit Allradantrieb bestückt werden (ab 30.190 Euro, Combi 31.190 Euro). Die Superb Limousine startet als 1.4 TSI (125 PS) mit manuellem Sechsganggetriebe bei 24.590 Euro, ...
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... für den Raumkreuzer Superb Combi 1.4 TSI werden 25.590 Euro fällig. Der Basis-Diesel Superb 1.6 TDI (120 PS) kostet mit manueller Sechsgangschaltung 26.490 Euro, als Kombi 27.490 Euro.
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Der neue Superb Combi fasst, obwohl er nicht länger wird als das aktuelle Modell, 27 Liter mehr. Macht bei aufrechten Rücksitzlehnen mindestens 660 Liter. Werden diese auch noch umgeklappt, fasst der große Tscheche fast zwei Kubikmeter – Rekord in dieser Klasse! Und auch im Fond bietet der Superb nun wie die Limousine deutlich mehr Raum als bisher.
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Wie sich die Limousine fährt, sehen Sie auf den folgenden Bildern. Der Skoda Superb hatte von uns schon vor dem ersten Fahrbericht viel Lob eingeheimst, da hat er es ...
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... schon vor unserer ersten Fahrt schwer. Klar, das neue Design macht einen riesigen Sprung – fast schon Premium, ohne zu dick aufzutragen. Und dass der große Skoda schlecht fahren würde, hat eigentlich auch keiner erwartet; stammt die Basis doch aus dem Wolfsburger Bruder Passat, der sich in Vergleichstests extrem gut geschlagen hat. Spannende ...
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... Frage also: Kann der neue Superb mit dem Passat und vielleicht sogar dem Audi A4 aus dem eigenen Konzern mithalten? Oder musste Skoda wie in der Vergangenheit einen Respektabstand einhalten? Schon auf den ersten Metern wird klar: Yes, he can! Denn die Tschechen haben ihrem Flaggschiff ...
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... als erstes Modell ein verstellbares Fahrwerk für 910 Euro Aufpreis spendiert. Und das sollten sich die Superb-Käufer auf jeden Fall gönnen. Im Komfortmodus gleitet der große Skoda derart flauschig über alle Unebenheiten, dass er zum neuen Komfort-Maßstab in der Mittelklasse werden dürfte.
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Die Abstimmung ähnelt stark der des VW Passat – kein Wunder, stammt doch die Technik aus Wolfsburg. Weil der Superb aber einen fünf Zentimeter längeren Radstand besitzt, bügelt er vor allem lange Wellen deutlich besser aus.
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Aber der Skoda kann auch anders. Im Sport-Modus macht Kurvenräubern richtig Spaß, auch wegen der feinfühligen Lenkung. Dazu passt der neue 190-PS-Diesel, der für unsere erste Testfahrt bereit stand. Schon knapp über der Leerlaufdrehzahl ...
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... packt der Vierzylinder kräftig zu, kann die leichte Anfahrschwäche, die aufgeladene Motoren in Kombination mit einem Doppelkupplungsgetriebe sonst häufig haben, gut kaschieren. Selbst bei hohen Drehzahlen bleibt der TDI gut gedämmt im Hintergrund – und extrem sparsam. Weil Skoda das Leergewicht ...
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... um rund 90 Kilo gegenüber dem Vorgänger gesenkt hat, kommt der Superb auf dem Papier mit 4,5 Liter je 100 km aus, in der Praxis dürfte er sich mit unter sechs Litern bewegen lassen.
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Also alles neu beim neuen Superb? Nicht ganz. Zwar hat Skoda die Schwächen des alten Modells konsequent beseitigt – die Stärken jedoch beibehalten. Vor allem das Raumangebot bleibt überragend. Im Fond bietet der Superb ähnlich viel Platz wie eine Mercedes S-Klasse, dank der um fünf Zentimeter gewachsenen Breite kommen sich die Schultern der Passagiere nun auch nicht mehr in die Quere. Beim ...
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... Öffnen der Heckklappe ist man schnell versucht, "Hallo, Echo!" zu rufen. Stolze 625 Liter passen in den Superb, das sind rund 50 Liter oder ein großer Koffer mehr ...
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... als bei der Passat Limousine. Und weil der Superb anders als die Konkurrenten aus dem Konzern über eine große Heckklappe verfügt, passen auch sperrige Gegenstände locker ins Heck. Dass der viel beliebtere Combi erst im Herbst 2015 startet, lässt sich so fast verschmerzen.
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Fazit von Stefan Voswinkel: Gute Fahreigenschaften, viel Komfort und Platz – der Superb hat deutlich zugelegt. Trotzdem bleiben die Tschechen bei den Preisen angenehm volkstümlich. Ein großer Wurf!
Skoda Superb gegen Ford Mondeo: Vergleich
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Wer denkt bei coolen Autos schon an Mittelklasse-Limousinen? SUVs und Crossover liegen da schon eher im Trend. Doch ganz so schnell, wie die Verkaufszahlen zeigen, wollen wir die gute alte Limousine dann doch nicht abschreiben. Schließlich hat sie eine ganze Menge Vorzüge. Und nicht umsonst setzen Ford und Skoda große Erwartungen in Mondeo und Superb. Das beginnt schon beim Design.
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Vor allem der Skoda hat gegenüber dem Vorgänger spürbar gewonnen. Mit seinen feinen Linien zeigt er, dass es nicht unbedingt ein Geländewagen oder Kombi sein muss, um chic unterwegs zu sein. Der Mondeo wirkt verspielter, weniger straff und frisch. Das liegt wohl daran, dass er nicht nur uns Europäern, sondern auch den Amis gefallen muss – dort ist er schließlich schon seit Herbst 2012 als Fusion unterwegs.
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Obwohl beide Konkurrenten mit einer Außenlänge von knapp 4,90 Metern und einem Radstand von 2,85 Metern das gleiche Format besitzen, ist der Skoda innen eine halbe Nummer größer. Was für eine Überraschung! Insgesamt bietet der Superb rund sieben Zentimeter mehr Innenraumlänge. Und das spürt man ...
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... vor allem hinten. Dort herrscht im Superb die große Freiheit. Hier lässt es sich räkeln – keiner bietet mehr Raum.
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Nicht, dass der Mondeo zwicken würde, er passt eher wie ein gut eingelaufener Turnschuh. Auf der Rückbank ist es selbst für den zwei Meter großen Redakteur gemütlich.
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Nur Mittelmaß dagegen das Fassungsvermögen des Kofferraums im Mondeo. Bei aufrechten Rücksitzen gehen 550 Liter hinein – umgeklappt sind es bis zu 1446 Liter.
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Platz ohne Ende findet sich im Heck des Superb. Sein Kofferraum schluckt mindestens 625 Liter. Bei umgeklappter Rückbank passen sogar kombimäßige 1760 Liter in den großen Skoda.
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Große Unterschiede auch im Cockpit. Skoda hat sich mit weichen Kunststoffen, Klavierlack und einer ganzen Menge Chrom bemüht, einen Hauch Premium-Feeling in den Superb zu zaubern. Und das ist gut gelungen, der Skoda könnte fast aus Ingolstadt stammen, so edel wirkt das Cockpit. Bei Tacho und Drehzahlmesser setzt Skoda auf analoge Instrumente, die sehr gut ablesbar sind.
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Der Mondeo ist zwar ähnlich routiniert verarbeitet, seine Kunststoffe wirken aber eine ganze Spur rustikaler. Dafür kontert der Ford mit voll digitalen Anzeigen, die modern wirken. Immerhin haben sie bei Ford aus der Kritik vergangener Jahre gelernt. Die puzzeligen Schalter auf der Mittelkonsole sind weg – viel besser und logischer ist die Bedienung dadurch aber nicht geworden. Zahlreiche Funktionen sind in Untermenüs versteckt.
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Dafür bietet Ford die größere Motorenpalette an. Bei Benzinern und Dieseln herrscht noch weitgehend Einigkeit, aber nur Ford hat zurzeit einen Hybridantrieb im Programm. Der leistet 187 PS und soll mit nur 4,2 Litern pro 100 Kilometer auskommen.
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Um solche Verbräuche zu realisieren, bietet Skoda immerhin einen Diesel an, der bei 150 PS Leistung auf 4,0 Liter kommen soll. Einen Plug-in-Hybriden wie im technisch ähnlichen VW Passat könnte es für den Superb in ein paar Jahren geben – wenn denn die preissensible Skoda-Kundschaft auch bereit ist, für die aufwendige Technik zu zahlen.
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Apropos Preise: Der Superb kostet mindestens 25.000 Euro, der ...
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... Mondeo startet bei 27.150 Euro, leistet dann aber 160 statt 125 PS. Am Ende unterscheiden sich Superb und Mondeo recht deutlich. In einem sind sie sich aber einig: Als klassische Limousinen bieten sie Platz ohne Ende und sind günstiger als ein vergleichbares SUV. Eigentlich ganz cool, oder?
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Fazit von Redakteur Stefan Voswinkel: Unser erster statischer Vergleich von Superb und Mondeo geht deutlich zugunsten des Skoda aus. Der ist nicht nur größer, sondern im Innenraum auch edler. Und zudem günstiger. Was beide eint, ist das überzeugende Konzept als Limousine mit Schrägheck – es muss nicht immer SUV sein.