Spritsparen durch Reifendruck
Das wird teuer

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Jeder dritte Autofahrer fährt mit zu wenig Luft im Gummi – das fand AUTO BILD bei Stichproben heraus. Sinkt der Reifendruck, steigt der Spritverbrauch um bis zu zehn Prozent an.
Klar wollen wir alle Kraftstoff sparen – kein Wunder bei den Preisen. Trotzdem halten sich viele Autofahrer nicht mal an die einfachste aller Spar-Regeln: einen korrekten Reifendruck. Jeder dritte Pkw fährt mit zu wenig Luft im Gummi – das fanden wir bei Stichproben an Hamburger Tankstellen heraus. Jeder Dritte riskiert also einen Reifenplatzer, erhöhten Verschleiß und nimmt Mehrverbrauch in Kauf. Und zwar eine ganze Menge, wie wir bei Testfahrten im Contidrom, einen Reifentestgelände bei Hannover, herausfanden.
Reifendruck alle 14 Tage kontrollieren

Tipp von AUTO BILD-Redakteur Bernd Volkens
Ein Reifendruckkontrollsystem nachzurüsten ist sinnvoll. Selbst Wartungsmuffel werden so rechtzeitig auf einen schleichenden Plattfuß aufmerksam gemacht – der Verbrauch und Sicherheit negativ beeinflusst. Und das Gute: Die meisten Systeme lassen sich bei einem Autoverkauf problemlos aus- und in den neuen Wagen wieder einbauen.
So haben wir getestet
Nicht im öffentlichen Straßenverkehr, auf dem Testoval von Continental bei Hannover wurden die Testfahrten mit einem Golf V 1.4 durchgeführt. Die Vorteile: kein Verkehr, gleichmäßige Fahrbedingungen – nur so sind vergleichbare Verbrauchsmessungen möglich. Dafür statteten wir den Golf mit einem geeichten Durchflussmengenmessgerät aus. Der Reifendruck wurde bei kalten Reifen gemessen, exakt eingestellt und kontrolliert. Die Ergebnisse sehen Sie oben in unserer Bildergalerie.
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