Subaru ist von der schnellen Truppe: Stand auf dem Genfer Salon 2009 noch die $(LB544824:Studie Legacy Concept)$, haben die Japaner auf der New York International Auto Show (NYIAS) gleich das fertige Serienfahrzeug im Gepäck. Und damit nicht genug, den Gelände-Kombi Outback bringen sie auch gleich mit. Während sich beide Technik und das Amarturenbrett teilen, sind die Zielgruppen höchst unterschiedlich definiert. Der Legacy kommt als klassische Limousine für die etwas konservativere Klientel, während der Outback mit 22 Zentimeter Bodenfreiheit auch abseits des Großstadtdschungels seinen Weg findet. Natürlich haben beide Allradantrieb und Boxermotoren wie bei Subaru üblich. Auf Schnickschnack wie die Kameras anstelle der Außenspiegel beim Concept-Car verzichten die Serienmodelle.

"Flügeldesign" als neue Formensprache

Subaru Legacy
Der neue Legacy ist 35 Millimeter länger, 90 Millimeter breiter und 80 Millimeter höher als sein Vorgänger. Die Überhänge wurde um 45 Millimeter verkürzt, der Radstand um 80 Millimeter verlängert, was dem Knieraum im Fond zugute kommt. Mit 4,74 Metern Länge hat der Japaner gehobenes Mittelklasseformat. Auch am Design hat Subaru kräftig gefeilt, die Front mit dem sogenannten "Flügeldesign" soll an die Wurzel als Flugzeughersteller erinnern, dazu erhielt der Legacy kräftige Sicken und breit ausgestellte Radhäuser.

Nur der 2,5-Liter-Boxer mit 170 PS wird es wohl zu uns schaffen

Subaru Legacy
Innen gibt's künftig eine elektronische Parkbremse, das schafft Platz für Becherhalter und eine größere Staubox im Mitteltunnel. Die vier Instrumente in Durchlicht-Technik sind von Ringen aus aufgedampftem Aluminium umrahmt. Ein Multi-Informationsdisplay mit Anzeigen für den Durchschnittsverbrauch befindet sich in der Mitte des Armaturenbretts, zusätzlich hat Subaru eine neues Dreispeichenlenkrad mit Bedienelementen für Tempomat und das Audiosystem verbaut. Auf Wunsch gibt es einen Zehn-Wege-Fahrersitz mit elektrisch verstellbarer Lendenunterstützung und ein Vier-Wege-Beifahrersitz. Von den beiden Motoren für den US-Markt dürfte es nur der 2,5-Liter-Boxer mit 170 PS zu uns schaffen. Der 256 PS starke 3,6-Liter ist ein typischer Kandidat für die USA. Wahlweise werden beide mit einer manuellen Sechsgangschaltung, einer Fünfgang-Automatik oder einem neu entwickelten CVT-Getriebe (LineartronicT) kombiniert, das in einem manuellen Modus sechs Stufen hat und dann über Schaltpaddles am Lenkrad bedient werden kann.
Der hochgelegte Kombi Outback geht bereits in die vierte Auflage und soll hierzulande mit erhöhter Bodenfreiheit Jagdlustige und freizeitorientierte Kunden beglücken. Optisch belegt er seine Geländetauglichkeit mit  einem Unterfahrschutz unter dem neu gezeichneten Grill und Plastikbeplankung rundum. Hinten fallen der wuchtige Stoßfänger und die niedrige Ladekante ins Auge. Auch hier gibt es künftig mehr Platz: Der Outback ist 50 Millimeter breiter und 105 Millimeter höher als das Vorgängermodell. Konkrete Zahlen zu den Abmessungen und vor allem zum Kofferraumvolumen bleibt Subaru noch schuldig. Marktstart für den Legacy und den Outback ist im Herbst 2009.

Von

Stephan Bähnisch