Super Formula: Auer dabei
Berger-Neffe wird Red-Bull-Junior

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Nach dem Ausstieg von Mercedes aus der DTM kehrt Lucas Auer zurück in den Formelsport. Er wird 2019 in der Super Formula starten – als Red-Bull-Junior.
Hat Österreich bald wieder einen Formel-1-Fahrer? Lucas Auer schlägt nach dem Ausstieg von Mercedes in der DTM jedenfalls wieder den Weg Richtung Königsklasse ein. 2019 wird der 24-Jährige in der japanischen Super Formula an den Start gehen, wo fast 600 PS starke Dallara-Rennwagen eingesetzt werden, die nur wenige Sekunden langsamer sind als F1-Renner. Dabei wird der Neffe von Ex-Formel-1-Rennsieger und DTM-Boss Gerhard Berger in den Red-Bull-Farben starten, denn er ist 2019 Teil des Red-Bull-Juniorprogramms.

2018 ist Auer noch für Mercedes in der DTM gestartet
Mit Dan Ticktum ist ein zweiter Red-Bull-Junior in der Super Formula mit von der Partie. Er wird als Teamkollege von Tomoki Nojiri für das Mugen-Team fahren, das 2018 mit Naoki Yamamoto den Meister stellte. Ticktum war 2018 schon bei zwei Rennen dabei und zieht die Super Formula der Formel 2 vor: „Die Autos in der Formel 2 sind nicht schnell und haltbar genug“, begründet er.
So schnell ist der Super Formula-Renner: Hier nachlesen
Manko der Super Formula: Die Rennserie gilt nicht als reine Nachwuchsschmiede. Es kommen dort auch ehemalige Formel-1-Fahrer wie Kamui Kobayashi und Kazuki Nakajima zum Einsatz. Für den Meister gibt es daher auch nur 25 Superlizenzpunkte. 40 sind aber in einer Frist von drei Jahren nötig, um in die Formel 1 aufzusteigen. Zudem wird in der Super Formula weniger gefahren. Immerhin sollen 2019 zwei Rennen pro Wochenende ausgetragen werden, insgesamt als 14 Läufe (in der Formel 2 sind es 24).
Aus der japanischen Rennserie kamen in den 90er Jahren viele Fahrer in die Formel 1, wie Ralf Schumacher, Eddie Irvine oder Pedro de La Rosa.
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