Die zweite Generation des Suzuki Jimny löste 2018 einen regelrechten Hype aus. Alle wollen den sympathischen kleinen Geländewagen haben, doch die Japaner kommen mit der Produktion nicht hinterher. Die Lage ist so ernst, dass Suzuki sogar offiziell Lieferschwierigkeiten einräumen musste. Seitdem sind die Wartezeiten für einen neuen Jimny lang. Anders in Düsseldorf (NRW): Dort steht dieser gebrauchte Jimny zum Verkauf!

Technisch ist sich der Jimny treu geblieben

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Suzuki Jimny (2018): Test - Fahrt - Leistung

Test des Suzuki Jimny

Generation zwei des Suzuki Jimny fährt mit einem komplett neuen Image vor. War der erste Jimny vor allem bei Jägern und Förstern beliebt, dürfte der neue auch in schicken Szenevierteln der Metropolen Fans finden. Auf den ersten Blick wirkt er mit seinen Ecken und Kanten wie eine Mercedes G-Klasse in klein, den Rest besorgen knallige Farben und Zweifarb-Optionen. Der Inneraum betört mit einer für die Zeit völlig untypischen Reduktion aufs Notwendige. Grundsätzlich haben Erwachsene in beiden Sitzreihen einigermaßen Platz zum Sitzen, hinten wird es auf langen Strecken aber eng. Die großen, geraden Fensterflächen ermöglichen eine hervorragende Übersicht. Schlussendlich haben die Japaner ihren kleinen Geländewagen sehr zweckmäßig eingerichtet. Im Bereich Assistenzsysteme und Multimedia hat er im Vergleich zum Vorgänger gewonnen. Technisch ist sich der Jimny dafür treu geblieben. Grundsätzlich werden die Hinterräder angetrieben, Allrad ist zuschaltbar. Dazu gibt es eine Geländeuntersetzung. Für den passenden, wenn auch mitunter ein wenig zähen Vortrieb sorgt ein 1,5 Liter großer Reihenvierzylinder-Sauger mit 102 PS.

Erster Eindruck: Der Gebrauchte wirkt brandneu

Suzuki Jimny 1.5 3D Comfort: Gebrauchtwagen
Der erste Eindruck vom inserierten Auto stimmt: Der Wagen wirkt auf den Fotos, als wäre er brandneu.
Der in Düsseldorf angebotene Suzuki Jimny ist laut Inserat 8100 Kilometer gelaufen, die Erstzulassung erfolgte im Februar 2019. Die Farbkombination aus "Sand" und "Schwarz" steht dem kleinen Japaner gut. Laut Angabe des Händlers hatte der Jimny bislang einen Vorbesitzer und wurde scheckheftgepflegt. TÜV gibt es bei der Übergabe neu. Die Ausstattungsliste ist im Vergleich mit anderen modernen Autos überschaubar, dennoch steht alles Wichtige drauf: ABS, ESP, Isofix, Tagfahrlicht, Notbremsassistent, LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, eine Scheinwerferreinigungsanlage, ein Fernlichtassistent, Wegfahrsperre, Notrad, Sommer- und Winterreifen, ein Reifendruckkontrollsystem, eine Verkehrszeichenerkennung, Android Auto, Apple Carplay, Bluetooth, DAB-Radio, MP3, ein Multifunktionslenkrad, Musikstreaming, Navi, Freisprechanlage, ein Touchscreen und Alufelgen sind unter anderem dabei. Gebrauchsspuren sucht man innen wie außen vergeblich. Allerdings fehlt die Angabe, ob der Jimny unfallfrei ist. Hier sollte der potenzielle Interessent vor dem Verabreden einer Probefahrt nachhaken. 26.440 Euro stehen auf dem Preisschild. Das ist kein Schnäppchen. Doch die Tatsache, dass der Wagen sofort mitgenommen werden kann, dürfte den Preis für den einen oder anderen Jimny-Fan relativieren.