Rennen gefahren bin ich schon einige, x-mal das 24h-Rennen, doch so richtig Tür an Tür, das fehlte noch. TCR Germany ist genau das Richtige. Und weil Hyundai und das Team Engstler dieses Jahr ein VIP-Auto (Gastfahrer wie Tarquini, Neuville, Luca Engstler) einsetzen, waren wir uns schnell einig.
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Doch Luca und Franz Engstler haben eine Bedingung gestellt: Ich muss vorab einen Test fahren und auf der Strecke des Saisonstarts in Oschersleben eine 1:37er-Runde schaffen. Sollte machbar sein, den 350 PS starken Hyundai i30N TCR kenne ich noch vom 24h-Rennen 2018: Gas ist rechts, Bremse links, Gangwechsel per Schaltpaddel.
Testen für den Ernstfall
Das Cockpit des Hyundai i30N TCR
Und dann springt die Ampel auf Grün, TCR-Meister Proczyk geht vor mir auf die Piste, dranbleiben. Doch als Gastfahrer habe ich 60 Kilo Extra-Ballast an Bord, auf den Geraden fährt er davon, also mehr Einsatz in den Kurven. Wahnsinn, wie der i30N über die Curbs fliegt, in den Kurven tanzt das Heck, das Bremspedal ist genauso hart wie die Lenkung, beim Schalten knallt es aus dem Auspuff. Macht Spaß, es fehlt aber Speed.
Luca Engstler gibt mir noch mal Tipps und spendiert einen neuen Satz Yokohamas. Und siehe da, 1:36 Minuten, Ziel erreicht. Nun freue ich mich, am 27./28. April der TCR-Meute mal so richtig einzuheizen – Pardon, dort mitzufahren.