Tesla-Boss Elon Musk: Neue Biografie
Biografie enthüllt Details zu "Billig"-Tesla: Musk reagiert

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Eine neue Biografie über Elon Musk liefert spannende Infos, auch zu Teslas zukünftigen Projekten – und womöglich sogar einen ersten Blick auf neue Entwürfe.
Bild: DPA
Die neue Biografie über Elon Musk ist erst wenige Tage alt, schon sieht sich der bekannte Autor Walter Isaacson zur Richtigstellung der ein oder anderen Unschärfe gezwungen: Zwar liefert das Buch eine Vielzahl an spannenden Anekdoten und Einblicken in das Leben und die Pläne des Tesla- und SpaceX-Chefs – ganz ohne Missverständnisse zwischen Musk und seinem Biografen ging der Prozess des Verfassens aber offenbar nicht vonstatten.
Für Auto-Enthusiasten dabei besonders interessant: Isaacson berichtet in seinem Buch von einer Meinungsverschiedenheit zwischen Musk und einer Gruppe hochrangiger Tesla-Manager um seinen Chefdesigner Franz von Holzhausen, bezüglich der Ausrichtung eines beim Elektro-Pionier schon lange ganz weit oben auf der Liste stehenden Themas: Einem kostengünstigen Tesla für maximal 25.000 Dollar, den Musk bereits 2020 angekündigt hatte.
Wollte Musk "Billig"-Tesla nur als Robotaxi?
Geht es nach dem Mastermind und Firmengründer, so Isaacson, sollte dieser ein rein autonomes Robotaxi ohne Pedale und Lenkrad werden. In der neuen Musk-Biografie heißt es dazu, dass Von Holzhausen seinen eigenwilligen Boss erst von dieser Idee habe abbringen können, indem er ihm eine Zweiteilung des Projekts in ein manuelles E-Auto und das gewünschte Robotaxi vorschlug, die beide auf der gleichen Entwicklungsplattform basieren und zudem große Ähnlichkeit aufweisen mit Teslas Cybertruck, Musks erklärtem Lieblingsprojekt.

Wie viel Ähnlichkeit haben die neuen Modelle mit dem Cybertruck?
Bild: Tesla
Entsprechende Berichte korrigierte Musk nun jedoch selbst. "Nein", schriebt der Tesla-Boss dazu auf der von ihm aufgekauften und anschließend umbenannten Social-Media-Plattform "X" (ehemals Twitter), betonte allerdings das autonome Robotaxi des E-Auto-Giganten werde "aussehen wie die Zukunft".
TV-Beitrag liefert ersten Blick auf Entwürfe
Was das konkret bedeuten könnte, darauf lässt sich in einem TV-Beitrag des US-Fernsehsenders CBS über Isaacsons neue Biografie tatsächlich ein kurzer Blick erhaschen: Gezeigt wird dort nämlich ein Foto von Chefdesigner Von Holzhausen, der vor einem zweisitzigen Pappmodell posiert, das auf ein ebensolches Kompaktfahrzeug hindeutet. Zudem hängen an einer Wand im Hintergrund zwei Ausdrucke mit möglichen Designstudien zu den beiden angedachten neuen Modellen.
Wann die Produktion dieser Autos aber starten könnte, darüber herrscht anders als beim Cybertruck, der 2024 in Serie gehen soll, noch Unklarheit. Immerhin will Isaacson erfahren haben, dass die Produktion nicht wie ursprünglich geplant in Teslas neuer und noch im Bau befindlicher Gigafactory in Mexiko steigen soll, sondern am Standort in Texas. Zumindest diese Info hat Musk bisher noch nicht dementiert.
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