Tesla Roadster von Brabus
Elektro-Sound

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Brabus legt Hand an den Tesla Roadster. Die Bottroper verpassen dem Elektro-Sportler nicht mehr Leistung, sondern ein Optik-Kit und Sportwagen-Sound. Premiere ist auf der Essen Motor Show.
Der Applaus von den Blinden-Verbänden aus den USA ist Brabus sicher. Denn die hatten sich beklagt, der Tesla Roadster sei eine Gefahr für Leib und Leben blinder Fußgänger. Schließlich fährt der Stromer aus Californien nahezu geräuschlos. Kein Problem für Tuner Brabus: Auf der Essen Motor Show (29.11. bis 7.12.) stellen die Bottroper einen Tesla Roadster vor, der mit Hilfe eines Sound-Generators sportlichen Motorsound produziert. Dabei kann der Kunde zwischen vier unterschiedlichen "Motoren" wählen: V8- oder Rennwagengeräusche sind ebenso machbar wie Futuristisches mit dem Namen "Beam" und "Warp". Dabei gilt: Je mehr Gas der fahrer gibt, desto lauter schrammelt das Soundmodul. Weil der Tesla Roadster das erste Elektro-Auto ist, das von Brabus getunt wird, wurde auch gleich noch ein neues Logo mit einem Blitz unter dem Namensschriftzug entwickelt.
Einstiegsleuchten sorgen für coole Lichteffekte

Sogar beim Leder kämpft Brabus um jedes Gramm
Innen gehen die Brabus-Festspiele weiter: Zum Tesla-Programm gehören in die Oberseite der Schweller integrierte Einstiegsleisten mit beleuchtetem Logo. Innen wurde das extraleichte Leder und Alcantara passend zur Außenfarbe mit weißen Ziernähten versehen, auf dem Boden gestepptes Leder ausgelegt. 2009 soll das Tuning-Paket für den Tesla Roadster weltweit als Sonderserie angeboten werden. Was der ganze Spaß kosten soll, behält Brabus noch für sich. Billig wird das Elektro-Update aber sicher nicht werden. Allein das Basis-Fahrzeug kostet in Europa knapp 100.000 Euro.
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