Test Hartge X5 Hunter 30d
Im grünen Bereich

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Herbert Hartges zweiter Streich: Auch an den BMW X5 legt der Ex-Rennfahrer Hand an. Wo kein Serien-BMW hinkommt, bleibt beim Hartge Hunter alles im grünen Bereich – wortwörtlich!
Die Einstellung von Jägern gegenüber ihren Autos ist eine recht merkwürdige. Vielleicht ist sie sogar typisch deutsch: Kaum ein Waidmann würde offen bekunden, dass ihm Fahrspaß wichtig sei, dass es ihm darauf ankäme, ein ganz besonderes, individuelles Auto zu fahren, um seinen Status zu dokumentieren. Hingegen würde er, neben dem unausweichlichen Plädoyer für die Farbe Grün, wahrscheinlich fleißig Sachargumente anführen: Praktisch müsse ein Jägerauto sein, einen großen Kofferraum haben und eine unempfindliche Innenausstattung. Und es habe geländetauglich zu sein, damit es in den entlegenen Winkeln des Reviers nicht stecken bliebe. Die üblichen Verstandesargumente halt, die der Deutsche stets prompt parat hat, wenn es darum geht, eine Gefühlsentscheidung rational zu begründen.
Hartge kennt die Wünsche seiner Jägerkollegen gut

Grün – mit bemerkenswerter Konsequenz

Wie sich der Hartge X5 Hunter im Gelände schlägt, lesen Sie oben in der Bildergalerie und in der AUTO BILD ALLRAD 7/2009 – seit 12. Juni im Handel.
Fazit
Während der "kleine" Hartge Hunter auf Basis des BMW X3 ein im Vergleich recht zweckbetonter Jägerwagen ist, spricht der Hunter X5 viel eindeutiger den detailverliebten Ästheten mit besonderem Geschmack an. Der schiere Nutzwert tritt dabei fast in den Hintergrund. Und dass der Hunter im Gelände den Serien-X5 blass und hilflos aussehen lässt, wird beinahe als selbstverständlich vorausgesetzt.
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