Test Peugeot 308 CC und Konkurrenz
Der Sommer kann kommen

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Der Winter war lang genug. Jetzt heißt es: raus an die frische Luft. Klappdach-Modelle sind dafür ideal. Ein Knopfdruck genügt – schon wird das Coupé zum Cabrio und holt die Sonne ins Cockpit.
Bild: Christian Bittmann
Klappdach-Cabriolets sind wie Unterseeboote. Urplötzlich tauchen sie auf. Als ob die Vögel das Kommando in die erwachende Natur zwitschern: "Alle Mann an Deck!" Dabei waren sie im Winter nie weg, sondern nur geschickt getarnt – als Coupés mitten unter uns. U-Boote eben, wobei Design-Ähnlichkeiten zwischen den pummeligen Tiefseeröhren und unseren fünf kompakten Open-Air-Autos natürlich rein zufällig sind. Erst jetzt nehmen wir sie wieder wahr, weil pünktlich mit den Krokus-Kelchen auf den begrünten Verkehrsinseln auch die Dächer aufgehen. Willkommen im Frühling: Ein Knopfdruck, schon fällt das Top. Mit Sonnenbrille auf der Nase und Genießergrinsen im Gesicht schieben Cabriofahrer ab sofort wieder mit mächtiger Bugwelle über die Boulevards von Hamburg bis München.
In der Bildergalerie: Überzeugt der Peugeot 308 CC als Vielzweck-Cabrio?

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Fazit
Ruhe bitte! Das wäre schön. So richtig stumm war eigentlich nur der Eos. Alle anderen Cabrios machten auf Folterstrecken mehr oder weniger nervige Geräusche. Das ist konzeptbedingt und wird von Verwindungen verursacht. Damit muss man wohl leben. Überrascht hat mich die gute Vorstellung des Peugeot 308 CC. Er rückt auf Anhieb an den VW heran. Der Ford ist auf ähnlichem Niveau, patzt aber im Kostenkapitel. Astra und Mégane sind hingegen spürbar in die Jahre gekommen.
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