Test Toyota Avensis Combi (2009)
Hut ab, Avensis!

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AUTO BILD fuhr den neuen Toyota Avensis. Und war überrascht: Die japanische Mittelklasse fährt ihrem einstigen Hutträger-Image locker davon. Das gilt insbesondere für den knackigen Kombi.
Die Geburt eines neuen Toyota Avensis wird von Autofans wahrgenommen. Beiläufig. Und sicher nur selten euphorisch. Das ist eben kein Typ, der bisher mit Vollgas in unser Lustzentrum gerast ist. Avensis ist – sorry, liebe Toyota-Fahrer – die blechgewordene Vernunft, die gepflegte Langeweile. Aber immerhin auch ein Auto, für das sich in Deutschland mehr als 100.000 Käufer erwärmen konnten. So ganz viel falsch hat Toyota also nicht gemacht. Und doch ändert der weltgrößte Autohersteller jetzt seinen Kurs. Die dritte Generation des Avensis, die ab dem 24. Januar 2009 zu den Händlern kommt, will seinem Hutträger-Image davonfahren. Deshalb hat sich Toyota zunächst einmal vom Fließheckmodell verabschiedet. Zu langweilig, zu erfolglos. Es bleiben Stufenheck und Kombi, den sie bei Toyota mit C schreiben.
Zum Glück gibt's den Combi

In den Langen passen bis zu 1609 Liter Gepäck

Weiter vorne kommt der Avensis immer besser in Form. Das Cockpit könnte so auch aus einem Lexus stammen. Richtig gut sieht das aus. Und vor allem fasst sich das alles auch noch gut an. Marketingleiter André Schmidt bestätigt: "Endlich hat Japan auch mal in die wahrnehmbare Qualität investiert." Stimmt. Alles, was man hier anfasst – ob Türöffner, Armaturenbrett oder Schalter und Lenkrad – wirkt solide und hochwertig. Auch die Verarbeitung scheint top zu sein. Hier haben die Verantwortlichen im britischen Werk Burnaston anscheinend an den richtigen Stellschrauben gedreht. Denn, erinnern wir uns an unseren Dauertest-Avensis, der Vorgänger war keine Zier für Toyotas Top-Qualität.
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