Test VW Tiguan/Subaru Forester/Honda CR-V/Nissan X-Trail
Wolfsburg gegen Japan

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Die Lieferzeiten für den begehrten VW Tiguan sind lang. Grund genug, sich anderweitig umzusehen – etwa beim neuen Subaru Forester, beim Honda CR-V und beim Nissan X-Trail.
Dieselfahrer heulen derzeit am lautesten. Denn sie müssen nicht nur hohe Kosten für Kfz- Steuer, Versicherung und Wartung in Kauf nehmen, sondern zahlen inzwischen an der Tankstelle für den Liter Dieselöl fast genauso viel wie die Benzinerfahrer für ihren Kraftstoff. Dieselfahren lohnt sich also heute weniger denn je. Vor allem nicht bei leichteren, kompakten Fahrzeugen, wo die Verbrauchsersparnis durch den Dieselmotor geringer ist als bei großen Autos. In der Klasse der hier getesteten 30.000-Euro-SUV beträgt der Verbrauchsunterschied zwischen den Benziner- und den Dieselversionen in der Regel nur rund 1,5 Liter/100 km. Zu wenig, um die saftigen Dieselaufpreise von etwa 2000 Euro in einem halbwegs absehbaren Zeitraum wieder hereinzusparen. Zumal auf den vermeintlich höheren Wiederverkaufswert eines Diesels in den nächsten Jahren noch weit weniger Verlass ist als heute schon.
Die Preise für gebrauchte Diesel bröckeln, weil der Preis für Dieseltreibstoff rasant steigt und zudem niemand zuverlässig voraussagen kann, welche Gemeinheiten in künftigen Kfz-Steuermodellen für Besitzer heutiger Dieselfahrzeuge lauern. Also lieber Benziner kaufen? Die sind attraktiver denn je. Denn während die heutigen Diesel durch extrem komplexe Abgasnachbehandlung bei Zuverlässigkeit und Sparsamkeit Rückschritte machen, verbrauchen die in Sachen Abgasschadstoffen weit unproblematischeren Benziner immer weniger. Das Ergebnis: In den Auftragsbüchern der Autohersteller steigen die Benzineranteile wieder an.
Wie sich Honda CR-V, Nissan X-Trail, Subaru Forester und VW Tiguan schlagen, sehen Sie oben in der Bildergalerie. Oder Sie laden sich den gesamten Vergleich im Original-Layout inklusive aller Testwerte als PDF herunter!
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