Obwohl sie die Weltpremiere beim Genfer Automobilsalon gerade erst hinter sich haben, drängen die drei Stadtflitzer aus der Toyota/PSA-Kooperation schon jetzt mit Macht auf den Markt: Ab Sommer 2005 sollen die Plattformbrüder Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroën C1 bei den Händlern stehen – höchste Zeit, die Produktion anzufahren.

Im tschechischen Kolin rollen die drei Modelle deshalb ab sofort vom Band. Das gemeinsame Werk von Toyota und dem PSA-Konzern mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro (inklusive Entwicklungskosten) soll eine Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen erreichen, wenn die Belegschaft Mitte 2005 auf etwa 3000 Arbeiter aufgestockt ist. Momentan arbeiten etwa 1800 Beschäftigte an der Produktion der ersten Serie. Je 100.000 Autos werden später auf Aygo, 107 und C1 entfallen.

Die drei plattformgleichen Stadtflöhe, die zu Preisen um 8000 Euro zu haben sein sollen, unterscheiden sich in ihren Abmessungen nur unwesentlich. Der Aygo ist der kleinste unter den Kleinen: Mit 3,41 Metern Länge ist er knapp zwei Zentimeter kürzer als die gleich großen 107 und C1, die den Toyota nur um einen halben Zentimeter überragen. Alle drei sind als Drei- und Fünftürer zu haben und werden wahlweise von einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 68 PS oder einem Diesel mit 1,4 Liter Hubraum angetrieben.