Wer heutzutage über sportliche Toyota Corolla spricht, der kommt nicht am neuen GR Corolla vorbei. Dessen 1,6-Liter-Reihendreizylinder kommt immerhin auch 304 PS, nicht zuletzt dank Turbo-Aufladung. Dieses etwas ältere Exemplar kommt ebenfalls mit Turbo – doch nicht da, wo man ihn erwarten würde.
Carwow

Auto ganz einfach zum Bestpreis online verkaufen

Top-Preise durch geprüfte Käufer – persönliche Beratung – stressfreie Abwicklung durch kostenlose Abholung!


Etwas älter führt uns in diesem Fall in die 80er-Jahre, genauer gesagt ins Jahr 1984. Bei der blauen Limousine handelt es sich um einen späteren Corolla der Baureihe E70. Anders als der GR Corolla, den es nur mit Allradantrieb gibt, fahren Modelle dieser Baureihe mit Heckantrieb vor.

Motor-Swap auf Lexus-V8 mit Turbo-Aufladung

Dieses Exemplar startete sein Leben als normales Vierzylinder-Auto mit 45 kW (61 PS), das seinem Besitzer Jason aus Südafrika aber nicht genug war. Und so hielt ein dicker V8 eines Lexus LS 400 (Baucode 1UZ) Einzug in den Japaner, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs – denn der Motor ist zudem mit einem T76-Turbo aufgeladen.
Toyota Corolla Tuning
Ein echter Sleeper: Statt einen riesigen Turbolader präsent im Motorraum zu platzieren, findet sich hier nur eine Ansaugungs-Attrappe.
Bild: Cars.co.za

Wenn man aber einen Blick unter die Haube des Toyota riskiert, sticht besonders eines ins Auge: Vom Turbolader ist nichts zu sehen. Stattdessen führt ein geschweißtes Rohr und ein Luftfilter zur Ansaugbrücke. Dabei handelt es sich aber um eine Attrappe, denn der Wagen will ein richtiger Sleeper sein.

Tatsächlich befindet sich der Lader hinter den Hinterrädern, lange Ladeluft-Leitungen führen dazu, dass der Corolla keinen Ladeluftkühler besitzt. Die Tuning-Maßnahmen am Motor sorgen dafür, dass seine Leistung von ursprünglich harmlosen 61 PS nun auf 350 kW (470 PS) steigt – über eine Vierstufen-Automatik wird die Kraft an die Hinterräder weitergegeben.

Innenraum nahezu im Originalzustand

Hinten kommen BMW E36-Federn zum Einsatz, hinter den 17-Zoll-Felgen scheint eine Brembo-Bremsanlage hervor. Die vorderen Radaufhängungen sind serienmäßig, ebenso wie auch das Interieur der Limousine weitestgehend original ist.
Die Sitze wurden in Leder neu bezogen, und auch neue Teppiche wurden eingesetzt. Alles andere ist original, bis hin zu den Anzeigen. Und auch außen ist nicht viel von der Tuning-Kur zu erkennen. Erst, wenn man richtig Gas gibt und der Corolla seine Hinterreifen in Rauch auflöst, erkennt man, mit welchem Biest man es zu tun hat.