Toyota Corolla Facelift (2023): Test, Hybrid, Kompaktwagen, Kombi
Überall ein bisschen frischer: Toyota gönnt dem Corolla ein Update

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Zum neuen Modelljahr modernisiert Toyota den Corolla – sowohl außen als auch innen. AUTO BILD ist den japanischen Bestseller als Kombi gefahern.
Bild: Toyota Motor Corporation
Am Heck sticht der angedeutete Heckdiffusor ins Auge – auch wenn Toyota die Testwagen noch immer mit leichter Tarnfolie verziert. Hinzu kommen drei neue Lackfarben: Juniper Blue (im Bild), Midnight-Teal-Grün und ein klassisches Metallicgrau. Nicht nur beim Design orientiert sich der normale Corolla nun an der sportlichen GR-Version, auch die beiden Antriebe, zwei Vierzylinder-Hybride, sind dynamischer geworden.

Mehr Dampf: Der 1,8-Liter-Hybrid erstarkt von 122 auf 140 PS. Damit ist der Corolla in 9,2 Sekunden auf 100 km/h.
Bild: Toyota Motor Corporation
Beide Hybride im Corolla erhalten mehr Leistung
Der Zweiliter-Vollhybrid bekommt ein kleines Plus von 184 auf 196 PS, die kleinere 1,8-Liter-Variante legt stärker zu und erfährt eine Leistungssteigerung von 122 auf 140 PS. Damit knackt er Tempo 100 in 9,2 Sekunden, 1,7 Sekunden schneller als bisher, und fühlt sich spürbar agiler an. Laut WLTP soll er sich 4,5 Liter auf 100 Kilometer genehmigen, am Ende der Testfahrt standen 5,7 Liter auf der digitalen Uhr. Ordentlich!

Gut gemacht: Der Corolla gefällt mit präziser Lenkung und einem Fahrwerk, das auch weniger glatte Pisten meistert.
Bild: Toyota Motor Corporation
Die Abstimmung des Fahrwerks ist gelungen
Die Lenkung des Corolla arbeitet sauber, das Fahrwerk meistert sogar holprige Kopfsteinpflasterabschnitte. Gekoppelt sind die Hybride immer an ein stufenloses CVT-Getriebe. Positiv: Der Motor ist ordentlich gedämmt und nervt nicht mit angestrengtem Jaulen bei starker Leistungsabfrage.
Fahrzeugdaten
Modell
Toyota Corolla 1.8 Hybrid Touring Sports
Motor
Hubraum
Systemleistung
max. Drehmoment
Antrieb
Länge/Breite/Höhe
0–100 km/h
Vmax
Verbrauch
Abgas CO2
Preis
Und innen? Hier und da erfühlt man immer noch Hartplastik, das aber so sauber verarbeitet ist, dass es nicht stört. Neu sind das 10,5-Zoll-Infotainment mit hoher Auflösung und simpler Bedienung sowie volldigitale Instrumente (12,3 Zoll). Mit diesem Update fährt der Corolla sprichwörtlich up to date ins neue Modelljahr.
Fazit
Der Toyota Corolla ist bereit für das Jahr 2023, die Überarbeitung hat ihm gut getan. Ab Herbst 2022 ist er bestellbar, Preise verrät Toyota aber noch nicht – wahrscheinlich dürfte es bei rund 29.000 Euro bleiben. AUTO BILD-Testnote: 2
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