64 Prozent wollen Senioren im Alter auf Fahrtüchtigkeit überprüfen lassen! Das ergab eine aktuelle Dekra-Umfrage unter 1000 deutschen Autofahrern. Damit hat sich der Trend in drei Jahren nur wenig verändert. Im Jahr 2012 stimmten bei einer ähnlichen Umfrage sogar 70 Prozent grundsätzlich dafür, Rentner zum Gesundheits-Check zu schicken, um ihre Fahrtüchtigkeit im Alter zu überprüfen. 62 Prozent wollten den Test damals ab einem gewissen Alter zur Pflicht machen.

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ADAC-Test: Die besten Autos für Senioren
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Platz 13: Skoda Fabia
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Als Alternative können sich 62 Prozent der im Jahr  2015 Befragten einen freiwilligen Test vorstellen (Mehrfachnennungen waren möglich). Auch die Betroffenen selbst zeigen dem Thema gegenüber eine hohe Akzeptanz: Aus der Zielgruppe "60 Jahre und älter" stimmten 64 Prozent für die Pflichtuntersuchung, freiwillig wollten sich 69 Prozent auf Herz und Nieren checken lassen. Weitere Fragen bei der Dekra-Studie befassten sich mit dem näheren Umfeld der Befragten. Auf die Frage, wie sie reagieren würden, wenn sie bei einer älteren Person aus ihrem Familien- oder Freundeskreis mit Unsicherheiten am Steuer konfrontiert würden, antworteten 71 Prozent mit dem Rat zum Besuch einer neutralen ärztlichen oder psychologischen Beratungsstelle. 16 Prozent (jeder Sechste) waren dafür, dass die Person den Führerschein ohne Umschweife abgeben sollte. Der Rest (13 Prozent) wollte sich nicht in derlei Angelegenheiten einmischen.

Von

Jonathan Blum