Auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März 2003) zeigt Peugeot der Weltöffentlichkeit eine ganz verrückte Studie: den "Hoggar". Von außen ähnelt der Zukunfts-SUV aus Frankreich ein wenig den Wüsten-Buggys von der Dakar-Rallye: bullig, muskulös und sehr flach. Der Hoggar ist vier Meter lang, zwei Meter breit und 1,48 Meter hoch. Spektakulär: Für den Antrieb sorgen gleich zwei 2,2-Liter-HDI-Dieselmotoren (mit Partikelfilter). Einer vorne, einer hinten. Die Triebwerke leisten zusammen 360 PS. Maximales Drehmoment: satte 800 Newtonmeter.

Die schräg gestellten Scheinwerfer und die nach unten abfallende Motorhaube verraten die Familienzugehörigkeit des wilden Sprößlings. Nach dem Vorbild von RC Pik und RC Karo trägt der Hoggar einen großformatigen Löwen auf der Nase. Außen zieht sich eine Edelstahl-Abgasanlage entlang, an denen die einzelnen Bauteile (zum Beispiel der Rußpartikelfilter) deutlich zu erkennen sind.

Die Insassen gelangen über Schutzbügelartige Flügeltüren in die Fahrgastzelle des Zweisitzers. Dort erwartet sie reichlich Leder, Aluminium und wohl geformte, mit Schaumstoff gepolsterte Sportsitze. Oberhalb der Mittelkonsole prangen zwei Drehzahlmesser – einen für jeden Motor. Darunter – wo normaler Aschenbecher und Radio untergebracht sind – dominiert ein großer Touch-Screen-Bildschirm, über den das satellitengesützte Navigationssystem zu empfangen ist. Auch ein MP3-Player ist an Bord. Ob der Hoggar einmal in Serie gehen wird, steht aber noch in den Sternen.