Vier edle Diesel-Limousinen im Vergleich
Sparen mit Stil

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Der Trend geht zu Currywurst statt Kaviar. Da passen die vier Diesel-Limousinen Mercedes C 250 CDI, BMW 325d, Audi A4 2.7 TDI und Saab 9-3 1.9 TTID gut ins Bild. Premium für Rotstiftopfer: Sparen kann so schön sein.
Deutschland hat den Spar-Blues. Früher studierten wir den "Guide Michelin", heute den Pommesführer. Letzten Winter ging es noch zum Heli-Skiing, nun begnügen wir uns mit Fresh-Air-Snapping. Und zu Hause heißt es: Bier macht keine Rotweinflecken. Ja, selbst die geliebte E-Klasse, der 5er oder der A6 wird einem gestrichen. Schlimm, so was. Die gute Nachricht: Beim Premiumgefährt fällt das Sparen nicht allzu schwer. Denn auch kleinere Typen beherrschen die Kunst der Verführung. Nehmen wir den Mercedes C 250 CDI – zugegeben, das klingt nicht atemberaubend. Aber jetzt kommt’s: 500 Nm Drehmoment schafft das Vierzylinderchen. Bei einem Werksverbrauch von 5,7 Litern.
Das feine Sparen fängt leider erst zwischen 36.000 und 41.000 Euro an
Imponierend auch die Antwort der Konkurrenz. Der Audi A4 2.7 TDI protzt mit Sechszylinder-Kraft (190 PS, 400 Nm), ist aber genügsam wie eine schwäbische Hausfrau (Werksverbrauch: 6,0 l/100 km). Dann der BMW 325d, sechs Zylinder in Reihe, 197 PS (400 Nm), doch der Bayernstürmer stemmt nur 5,7 Maß pro 100 Kilometer. Und für alle, in deren Leben das Wort "Trotzdem" eine Rolle spielt, der Saab 9-3 1.9 TTiD Aero. Der zaubert aus dem 1,9-Liter-Vierzylinder 180 PS (400 Nm). Und nippt 5,6 Liter auf 100 km. Außerdem dürften Saab-Händler im Moment sehr verhandlungsbereit sein. Laut Liste kostet das feine Sparen zwischen 36.000 und 41.000 Euro. Nicht billig, aber die nächsthöhere Klasse ist einen Jahresbonus teurer. Aber wer rechnet heute mit Erfolgsprämien?
Wie sich die vier edlen Diesel-Limousinen geschlagen haben, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Heftarchiv.
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