Bei den Kleinwagen steckt gerade richtig Musik drin. Wenn es um Geld, Verbrauch und die Umwelt geht, dann trifft diese Klasse den richtigen Ton, erst recht in Zeiten von Finanzmisere und Abwrackprämie. Zumal hier ein echtes Platz-Konzert geboten wird: Unser Test-Quartett bietet so viel Raum, dass es problemlos im Konzert der Großen mitspielen kann. Tatsächlich sind unsere "Fantastischen Vier" nur außen klein, innen finden Passagiere mitunter jedoch mehr Platz als in der Mittelklasse. Vor allem Hondas neuer Jazz erscheint ein paar Takte flotter. Kein anderer Kleinwagen ist so variabel wie der Japaner mit seinem genialen Klapp- und Faltsystem der Rückbank. Das besaß schon der Vorgänger; der Neue lässt sich noch einfacher bedienen, das Gepäckabteil ist noch flexibler. Doch muss es die teure Vielfalt des Honda sein?

Vier ganz unterschiedliche Typen treten zum Vergleich an

Honda Jazz Mercedes A-Klasse Skoda Fabia Daihatsu Materia
Beim Platz-Konzert wollen auch drei andere Raum-Virtuosen die erste Geige spielen. Beispielsweise der Skoda Fabia, der die Riege der klassisch gestylten Kleinwagen vertritt. Er hat bislang nicht nur bei Testern den richtigen Ton getroffen, sondern auch bei den Autokäufern. Weshalb er in den Verkaufs-Charts weit oben steht. Noch mehr Käuferzuspruch findet die A-Klasse von Mercedes. Ein kompaktes Auto mit Minivan-Figur und großzügigem Innenraum, das sich die Honda-Entwickler wohl besonders genau angesehen haben. Mal sehen, ob der Jazz sein Stuttgarter Vorbild aus dem Takt bringen kann. Beim jugendlichen Daihatsu Materia ist eher Hip-Hop als Jazz angesagt. Der Bonsai-Hotrod ist in unserem Quartett für die schrillen Töne zuständig. Eine coole Kiste, in der garantiert niemand Platzangst bekommt. Vier ganz unterschiedliche Typen also, die eines gemeinsam haben: viel Raum auf wenig Fläche.

Wie der Vergleich ausgegangen ist, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Heftarchiv.

Von

Uli Holzwarth