Die VLN ist zurück auf der Nordschleife: An diesem Samstag startet die beliebte Breitensportserie wieder durch. Mehr als 190 Fahrzeuge rollen beim ersten Rennen des Jahres, der 63. ADAC Westfalenfahrt, an den Start. Neben zahlreichen Exoten, wie dem Renault Sport R.S.01 oder dem bekannten Glickenhaus SCG003C, hat sich auch ein prominentes Starterfeld angekündigt. Fahrer aus aller Welt reisen in die Eifel.
Volles Feld beim Auftakt
Kraft aus Italien: Dörr schickt den Lamborghini Super Trofeo ins Rennen
Das Wochenspiegel Team Monschau bringt in diesem Jahr den Ferrari 488 GT3 auf die Nordschleife. Teamchef Georg Weiss fährt gemeinsam mit Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Mike Stursberg. Auch Dörr Motorsport vertraut auf die Erfahrung aus Italien: Gemeinsam mit dem chinesischen Reifenhersteller Giti Tire schickt der Rennstall in dieser Saison den Lamborghini Super Trofeo in die VLN.

VLN-Champions gehen getrennte Wege

Natürlich sind auch die altbekannten Fahrzeuge wieder am Start. Der Frikadelli-Porsche mit Klaus Abbelen und Sabine Schmitz ist ebenso dabei, wie der beliebte Opel Manta von Olaf Beckmann. Das Sportcoupé ist bereits seit 1994 in der Langstreckenmeisterschaft am Start und errang in dieser Zeit 51 Klassensiege in 113 Rennen.
Volles Feld beim Auftakt
Volles Feld: Mehr als 190 Fahrzeuge gehen an den Start
Die amtierenden Meister der VLN, Alexander Mies und Michael Schrey, gehen in diesem Jahr getrennte Wege. Während Mies gemeinsam mit Steve Jans und Tim Scheerbarth im Porsche 911 GT3 Cup von GetSpeed an den Start geht, bleibt Schrey dem BMW M235i Racing Cup als Einzelkämpfer treu. Die Meisterschaftschancen von Alexander Mies stehen damit nicht gut. Denn nur fünf Cup-Porsche haben sich für den VLN-Auftakt angekündigt. Im BMW-Cup rollen hingegen 22 Teilnehmer an den Start.
Die meisten Fahrzeuge starten jedoch in der GT3-Klasse (SP9). Nicht weniger als 34 Boliden, von Audi R8 LMS bis Porsche 911 GT3 R, kämpfen um den Gesamtsieg. Der erste Lauf des Jahres startet am Samstag um 12 Uhr und führt über eine Distanz von vier Stunden. Neun Rennen stehen in dieser Saison auf dem Programm, Saisonhöhepunkt ist der Lauf über sechs Stunden.

Von

Sönke Brederlow