Nicht jeder will gleich 50.000 Euro für einen Pick-up ausgeben – und der V6-Amarok war bisher nur als Luxusgefährt mit 224 PS, Automatik, echtem Permanentallrad und Ledersitzen zu haben. Jetzt reicht VW günstigere Varianten nach. Erstmals gibt es ihn mit manueller Sechsgangschaltung und Zuschaltallrad, dafür aber mit Untersetzung.

Mit dem Zuschaltallrad geht auch schweres Gelände

VW Amarok
Der bei Bedarf zuschaltbare Vorderradantrieb garantiert Vortrieb auch bei gröberen Einsätzen.
Wir haben den Doka in der mittleren Leistungsstufe mit 204 PS bereits gefahren – im feuchten Büdinger Forst in Hessen. Hier ist der Pick-up in seinem Element. Vorderachse per Tastendruck zuschalten und los! Bestückt mit Pirelli Scorpion ATR in 245/65 R 17 und von der Schlupfregelung an kontraproduktiver Buddelei gehindert, arbeitet er sich verlässlich durch den schmierseifigen Matsch. Wer sich nicht auf Elektronik verlassen will, kann gegen 708 Euro Aufpreis eine Hinterachssperre ordern. Gebaut in Hannover, ab August 2017 beim Händler. Der von uns gefahrene Comfortline mit Schaltgetriebe, Stoffsitzen und Tempomat, aber ohne Navi, startet bei 38.830 Euro, 1820 Euro billiger als Automatik. Vorteil der einfachen Version: Die beim Automatik-Amarok oft kritisierte Zuladung von nur 627 kg steigt auf 806 kg. Weniger ist manchmal mehr.
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