VW Golf 7: Konfiguration, Preis
Konfigurator-Tipp: VW Golf 7
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Der VW Golf 8 steht in den Startlöchern. Macht es Sinn, den Vorgänger als Auslaufmodell zu kaufen? AUTO BILD hat sich durch den Konfigurator geklickt!
Der Golf 7 ist ein Auslaufmodell! Macht aber nichts, denn der Kompakte ist noch immer konkurrenzfähig. Außerdem können zum Marktstart des Golf 8 beim Vorgänger zum Teil gute Rabatte möglich sein. AUTO BILD hat sich durch den Konfigurator geklickt und zeigt, welche Extras ihr Geld wert sind! Das Maximalbudget liegt bei 25.000 Euro. Wie viel Golf gibt es dafür?
Wo ist die Basisversion hin?
Schon vor der eigentlichen Konfiguration gibt es die erste Überraschung: Das ursprüngliche Basismodell des Golf 7, der 1.0 TSI mit 85 PS in der Trendline-Ausstattung (ab 17.850 Euro), wird online nicht mehr angeboten. Stattdessen ist jetzt der Einliter-Benziner mit 115 PS mit 21.685 Euro die günstigste Version. Außerdem ist der Golf 7 auch nicht mehr als Dreitürer bestellbar, ein Hinweis darauf, dass es auch den Golf 8 nur noch mit fünf Türen geben wird?
Nicht viel Spielraum für Extras

Das digitale Cockpit ist erst ab der Ausstattungslinie Comfortline erhältlich.
Mit einem Basispreis von 21.685 Euro bleibt nicht mehr viel Spielraum bis zur selbst gesetzten Budgetgrenze von 25.000 Euro. Zumal die Trendline-Ausstattung außer Klima und LED-Rückleuchten nicht wirklich üppig ausgestattet ist. Als Comfortline hätte der Golf zusätzlich den Notbremsassistenten, 16-Zoll-Alufelgen und Komfortsitze an Bord, würde dann aber auch gleich 23.860 Euro kosten. Wir bauen unsere Konfiguration also auf der absoluten Basis auf. (Ersparnis bei carwow bis zu 8605 Euro)
Die einzige Farbe ohne Aufpreis ist "Uranograu". "Tornadorot" oder "Pure White" kosten jeweils 230 Euro, Metalliclackierungen sogar 610 Euro – das gibt unser Budget nicht her. Auch bei den Rädern bleibt es beim Standard: 15-Zoll-Stahlfelgen mit Radkappen. 16-Zoll-Alufelgen kosten gleich 1145 Euro extra. Geld, das wir an anderer Stelle besser investieren können. Optisch bleibt der Golf also eine schlichte Fichte.
Seitenairbags kosten Aufpreis

Auf offiziellen Pressebildern ist der Golf 7 Dreitürer nicht zu finden, aber es gab ihn wirklich.
Das erste Extra in der langen Liste der Sonderausstattungen ist das 1090 Euro teure Business-Paket. Klingt zwar erst mal gut, beinhaltet bei VW aber eher unwichtige Optionen wie Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Mittelarmlehne oder die Sitzheizung für die Vordersitze. Auch diese 1090 Euro sparen wir uns besser. Stattdessen werden lieber 375 Euro in Seitenairbags vorne und hinten sowie Kopfairbags investiert. Gleichzeitig fragen wir uns allerdings auch, warum diese wichtigen Sicherheitsfeatures nicht Serie sind?
Im Rahmen der zusätzlichen Airbags wählen wir auch noch den Notbremsassistenten "Front Assist" für 305 Euro und den proaktiven Insassenschutz für 155 Euro. Den 220 Euro teuren Tempomat empfehlen wir besonders für längere Autobahn-Etappen. Ein weiteres Komfort-Feature, das sein Geld wert ist: das Multifunktionslenkrad in Leder für 365 Euro extra.
Apple CarPlay und Android Auto statt Navi
Kommen wir zum Infotainment. Für 440 Euro fügen wir das Radio "Composition Media" mit acht Zoll Touchscreen und USB-Anschluss hinzu. Wer weitere 565 Euro investiert, bekommt die Navigationsfunktion für das Radio. Stattdessen empfiehlt AUTO BILD lieber das 205 Euro teure Extra "App-Connect". Dank Apple CarPlay und Android Auto ziehen so Google Maps und Co zum Navigieren ins Auto. Ein Punkt für Diskussionen bleibt die Reifenwahl: Für alle, die nicht im tiefen Süddeutschland wohnen und auch nicht mit dem Auto in den Winterurlaub fahren wollen, sind bei milden Wintern die 200 Euro teuren Ganzjahres-Reifen eine Überlegung wert.
Abgerundet wird die Konfiguration vom teuersten, aber auch nicht unwichtigen Extra: den LED-Scheinwerfern für 1085 Euro. Am Ende stehen 25.035 Euro auf der Rechnung für einen optisch schlichten Golf mit vernünftiger Ausstattung. Davon entfallen überschaubare 3350 Euro auf Sonderausstattungen. Was noch nicht miteinberechnet wurde, sind eventuelle Händler-Rabatte, die speziell zum Modellwechsel sehr wahrscheinlich sind.
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