Der VW Golf 7 ist Geschichte! Doch die Tuner sind mit dem Kompakten noch lange nicht fertig. Manhart vollendet jetzt das, was VW selbst einmal angedacht hatte: Lange tüftelten die Wolfsburger an einem 420 PS starken Golf R, doch das Projekt wurde am Ende von den Controllern gekippt. Der Tuner aus Wuppertal holt jetzt noch mal mehr Leistung aus dem Vierzylinder!Während die VW-eigenen Prototypen vermutlich vom Audi-Fünfzylinder befeuert wurden, vertraut Manhart auf den Zweiliter-Vierzylinder-Turbo aus dem Standard-R. Allerdings hat sich der Tuner ein Vor-WLTP-Modell geschnappt, also mit 310 statt 300 PS. Mit einem größeren Turbolader, einer neuen Carbon-Luftansaugung und dem neu programmierten Steuergerät entlockt Manhart dem Triebwerk stolze 450 PS und kann das Drehmoment von 400 auf 500 Newtonmeter steigern. Bestätigte Zahlen gibt es keine, doch dürfte der kompakte Allradler so locker an die Vier-Sekunden-Grenze für den Standardsprint herankommen – wenn er nicht sogar darunterbleibt. 

Sichtbare Zurückhaltung bei der Optik

450 PS im Golf 7 R
Optisch hat sich Manhart zurückgehalten, die meiste Arbeit steckt unter der Haube.
Optisch unterscheidet er sich dagegen gar nicht so sehr vom normalen Golf R: Manhart installiert lediglich eine dezente Spoiler-Lippe an der Frontschürze, ein paar Dekor-Streifen und individuelle Räder. Außerdem legt der Tuner den Golf mit H&R-Federn noch mal ein bisschen tiefer. Preise verrät Manhart noch nicht, allerdings sollte man schnell sein: Eine Plakette auf dem DSG-Wahlhebel verrät, dass der Tuner wohl nur zehn VW Golf umbauen will.




Von

Michael Gebhardt