VW Golf von Zug gerammt
Suff-Fahrer biegt auf Gleise ab – Crash!

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Glück für einen betrunkenen Golf-Fahrer und dessen Beifahrer: Die beiden Männer können sich retten, kurz bevor ein Zug ihren Golf rammt.
Diese Suff-Fahrt hätte fatale Folgen haben können: In der Nacht zum 1. März bog der betrunkene Fahrer eines VW Golf an einem Bahnübergang in Nachrodt-Wiblingswerde (NRW) falsch ab – und zwar auf die Gleise. Alle Versuche, den Wagen zurück auf die Straße zu lenken, scheiterten. Zum Glück bemerkten der 40-Jährige und sein Beifahrer (42) rechtzeitig den herannahenden Zug, konnten sich im letzten Moment aus dem Fahrzeug retten. Sie ließen den schwarzen Golf auf den Schienen zurück. In sicherer Entfernung mussten die Männer mitansehen, wie der Zug trotz Notbremsung mit dem Auto zusammenstieß und es von den Gleisen rammte.
Keine Verletzten – aber Schaden von 100.000 Euro
Ernsthaft verletzt wurde bei dem Crash niemand, Fahrer und Beifahrer erlitten möglicherweise einen Schock, wie die Polizei mitteilte. Die Passagiere des nicht mehr fahrtüchtigen Zugs wurden mit Taxis weitertransportiert. Der Gesamtschaden soll sich auf rund 100.000 Euro belaufen. Beim Fahrer des VW Golf war ein anschließender Alkoholtest positiv. Der Führerschein des Lüdenscheiders wurde eingezogen, zudem ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss eröffnet. Im schlimmsten Fall droht dem Mann eine Freiheitsstrafe, zudem drohen Probleme mit der Kfz-Versicherung.
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