VW Passat B7: Gebrauchtwagen-Test
Wie gut ist Vertreters Liebling?

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Außendienstler schwören auf den VW Passat. Als Leasing-Rückläufer wird er auch für Privatkäufer interessant.
Seine Heimat ist die Autobahn: Rund drei Viertel aller VW Passat Variant (Typ B7, seit 2010) sind auf gewerbliche Kunden zugelassen. Als Dienstwagen eiliger Vertreter verbringen sie ihre ersten drei Lebensjahre meist als Kilometerfresser. Nämlich so lange, bis der Leasingvertrag endet. Vorteil für den Gebrauchtwagenkäufer: Die Autos sind nach Herstellervorschrift scheckheftgepflegt, der technische Zustand ist trotz hoher Laufleistungen meistens gut. Dazu kommt noch das üppige Angebot, denn vier Jahre nach der Einführung des Passat B7 und unmittelbar vor dem Start des Nachfolgers B8 ist die Auswahl an gepflegten Leasing-Rückläufern groß. Sechsstellige Kilometerstände sind jedoch eher die Regel als die Ausnahme. Der B7 steckt Dauer-Stress meist problemlos weg, die Mängelquoten beim TÜV sind erfreulich niedrig. Hoher Bremsenverschleiß ist laufleistungsbedingt, am Fahrwerk sind die hintere Lagerung des vorderen Querlenkers und die vordere Lagerung des hinteren Längslenkers schon mal ausgeschlagen.
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Passt perfekt: Das Passat-Fahrwerk federt komfortabel, die Sicherheitsreserven sind hoch.
Was bei unserem Testwagen aufgefallen ist, und auf welche Mängel Käufer beim VW Passat B7 außerdem achten sollten, erfahren Sie in der Bildergalerie.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Fazit
Als drei- oder vierjähriger Leasing-Rückläufer kostet der Passat B7 nur noch ein Drittel seines einstigen Neupreises. Bei scheckheftgepflegten Fahrzeugen ist das Reparaturrisiko gering. Mein Tipp: der gefragte 2.0 TDI mit 140 PS.
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