VW Phaeton: Gebrauchtwagen-Test
Ein billiger VW Phaeton kann am Ende richtig teuer werden

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Als Neuwagen lief der VW Phaeton 2016 aus. Gebraucht gibt es ihn heute bereits ab etwa 5000 Euro. Doch ist die große Limousine eine Empfehlung?
Bild: Christoph Börries
Wahre Schönheit kommt von innen. Diese Weisheit interessiert in der prestigegetriebenen Oberklasse offenbar nicht allzu viele Kunden. Der Beweis: Nur 84.235 Exemplare des VW Phaeton fanden binnen 15 Jahren weltweit einen Käufer – trotz eines fantastischen Interieurs und gründlicher Modellpflegen in den Jahren 2007, 2010 und 2014.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Ein Auto wie dieses wird es als VW vermutlich nie wieder geben. Die in der Gläsernen Manufaktur in Dresden von Hand montierte Limousine scheint aus dem Vollen gefräst, wirkt wie ein legitimer Nachfolger der 140er S-Klasse von Mercedes. Die adelige Konzernschwester Bentley Continental Flying Spur lief zeitweise vom gleichen Band. Den konstruktiven Overkill bestätigt die Waage: 2100 Kilogramm wiegt selbst die Phaeton-Basisversion.
Für den Unterhalt eines VW Phaeton braucht es finanziellen Spielraum

Edles Cockpit und 18-Wege-Komfortsitz mit Massagefunktion, Heizung und Lüftung. Das Leder ist aber ungepflegt und rissig.
Bild: Christoph Börries
Ein billiger VW Phaeton ist nicht immer der beste

Dritt- und Viertbesitzer ignorierten leider oft Regelwartungen. In diesen Fällen droht teurer Reparaturstau.
Bild: Christoph Börries
Fazit
Komfort und Materialqualität machen den Phaeton auch im gehobenen Alter zu einem Erlebnis. Interessenten sollten sich bewusst sein, dass die Unterhaltskosten nicht unbedingt zu einem Volks-Wagen passen.
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