VW Touareg gegen Mercedes M-Klasse, BMW X5 und Range Rover Sport
Gipfelstürmer VW Touareg?

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Der neue VW Touareg soll das Beste unter den Luxus-SUVs werden. Schafft er den Aufstieg auf den Gipfel? Ein Vergleich mit Mercedes M-Klasse, BMW X5 und Range Rover Sport.
Bild: Toni Bader
VW will jetzt alles. Bis 2018, so Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, soll der Konzern weltweit die Nummer eins sein. An den neuen Touareg hat er dabei bestimmt nicht in erster Linie gedacht, doch auch der ist typisch VW, soll nach oben. Nach ganz oben. Hat er eine Chance dazu? Schließlich lauert an der Spitze etablierte Konkurrenz. Der gerade aufgefrischte BMW X5 zum Beispiel, der ausgereifte Mercedes ML und der herrschaftliche Range Rover Sport. Alle vier treten zum Test mit kräftigen Dreiliter-Dieseln sowie serienmäßiger Automatik an.

Bild: Toni Bader
Und weil in dieser Klasse nicht auf jeden Cent geachtet wird, haben wir alle mit zusätzlichen Fahrdynamik-Extras getestet. Der Range Rover Sport schwebt als Einziger serienmäßig auf Luftfedern. Er bekam außerdem das Dynamic-Response-System (2060 Euro), einen Wankausgleich. VW lässt sich die Luftfederung mit 2575 Euro bezahlen. Der Test-Touareg rollt zudem auf 2810 Euro teuren 20-Zoll-Rädern. Beim ML kosten die Airmatic 2023 Euro, die 19-Zoll-Räder 637 Euro. BMW berechnet die Hinterachs-Luftfederung mit 790 Euro. Zusätzlich fährt der X5 mit 19-Zöllern (1210 Euro), Aktivlenkung (1130 Euro) und Adaptive Drive (3290 Euro) vor, einer Wankstabilisierung samt variablen Dämpfern. Die Preise für die Sonderausstattungen fließen in die Bewertung ein. Aber Geld, so viel vorweg, spielt in diesem Vergleich nicht die entscheidende Rolle.
Fazit
Erstaunlich, was der neue VW Touareg hier schafft. Er fährt aus dem Stand fast an die Spitze der Luxus-SUVs. Fast, denn dort bleibt erst mal der X5. Der Sieg des BMW kommt vielleicht etwas überraschend, doch er ist eben nicht nur sportlich, sondern auch sparsam und geräumig. Der Mercedes punktet mit seinem blitzsauberen Motor, setzt voll auf Komfort. Und so ein Range Rover Sport bleibt wohl ewig ein Fall für Fans: herrlich herrschaftlich, aber lange nicht so perfekt wie die drei Deutschen.
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