Wechsel an der Renault-Spitze
Ein Mann für beide Fälle

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Renault hält 44 Prozent an Nissan und teilt sich jetzt auch einen gemeinsamen Chef: Carlos Ghosn übernimmt das Konzern-Steuer.
Carlos Ghosn, bislang Chef von Nissan, steuert künftig auch die Geschäfte von Renault. Der Topmanager hat seit 1999 Nissan Motors saniert und dem japanischen Hersteller Rekordergebnisse beschert (3,39 Millionen verkaufte Autos im Zeitraum 2004/05 bei 3,6 Milliarden Euro Überschuß).
Bei Renault löst Ghosn den Vorgänger Louis Schweitzer ab, der nach 13 Jahren an der Konzernspitze in den Chefsessel des Verwaltungsrats wechselt. Ghosn will von Paris und Tokio aus beide Unternehmen leiten und in etwa sechs Monaten seinen "Fahrplan" bekannt geben. "Renault steckt nicht in der Krise, deshalb kann ich mir etwas Zeit lassen", sagte der Auto-Boß.
Bei Renault löst Ghosn den Vorgänger Louis Schweitzer ab, der nach 13 Jahren an der Konzernspitze in den Chefsessel des Verwaltungsrats wechselt. Ghosn will von Paris und Tokio aus beide Unternehmen leiten und in etwa sechs Monaten seinen "Fahrplan" bekannt geben. "Renault steckt nicht in der Krise, deshalb kann ich mir etwas Zeit lassen", sagte der Auto-Boß.
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