Pascal Wehrlein ist der Fahrer des bisherigen Jahres. Oft einer der schnellsten, aber vom Pech verfolgt. Trotzdem liegt der Mahindra-Pilot in der Gesamtwertung gerade mal 24 Punkte hinter dem Gesamtführenden Sam Bird (Virgin-Audi). Das ist theoretisch schon an diesem Wochenende in Sanya (China) aufzuholen.
Wehrlein gehört endlich wieder zum Kreis der Titelkandidaten. „Ich habe das erste Mal seit Langem wieder richtig Spaß. Permanent Spaß hatte ich zuletzt 2015 in der DTM, als ich an jedem Wochenende wusste, dass ich was reißen kann. In der Formel 1 waren es nur zwei Strecken, die zum Manor-Auto passten, bei Sauber nur eine. Ins Wochenende zu gehen und zu wissen, Platz 15 ist das Maximum, ist kein Leistungssport. In der Formel E hatte ich schon zweimal die Chance auf einen Sieg. Das fühle ich mich wieder wie ein echter Rennfahrer“, sagt er in der aktuellen Ausgabe von AUTO BILD MOTORSPORT, jetzt als Heft in AUTO BILD im Zeitschriftenhandel.
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Formel E
Wehrlein ist eine der Überraschungen 2019
Daher will er auch nicht mehr auf Teufel komm raus in die Formel 1. Wehrlein: „Klar ist es mein Ziel, wieder in die Formel 1 zurückzukehren, aber nicht um jeden Preis. Es muss passen wie dieses Jahr in der Formel E. Ich gehe sicher nicht mehr zu einem Formel-1-Team, wo ich weiß, dass ich um Platz 18 kämpfe. In diese Situation möchte ich nicht mehr kommen.“
Mit einem Fuß ist der Deutsche noch in der Formel 1 – als Simulator-Testfahrer bei Ferrari. Wie es bei dem Job läuft und ob die Formel E der Formel 1 den Rang ablaufen kann, können sie in der aktuellen Ausgabe von AUTO BILD MOTORSPORT nachlesen.

Von

Michael Zeitler