Na klar, für das Autofahren im Winter gibt es ein paar generelle Dinge zu berücksichtigen. So müssen die Reifen wintertauglich, der Winter-Scheibenreiniger eingefüllt und der Kühlwasser-Frostschutz aufgefüllt sein. Außerdem sollte bestimmtes Zubehör wie Eiskratzer oder Taschenlampe immer dabei sein, falls es zu einer Panne kommt. Aber darüber hinaus gibt es viele weitere Gadgets, die einem das Autofahren im Winter erleichtern – AUTO BILD sagt, welche wirklich etwas bringen.

Top: Diese Winter-Gadgets fürs Auto helfen wirklich

Batterie-Spannungsanzeige: Einfach in den 12-Volt-Stecker stöpseln und aktuelle Batteriespannung ablesen. So kann man die Batterie im Blick behalten, ohne umständlich einen Batterietester direkt an der Batterie anzuschließen. Optimalerweise liegt die Spannung nach der Autofahrt bei 12,8 Volt oder höher – dann ist die Batterie voll. Liegt sie darunter, sollte die Batterie mit einem Ladegerät nachgeladen werden. (Hier lesen Sie, wie man die Autobatterie lädt.)
Dieses Zubehör lohnt sich im Winter wirklich
Der Unfallmeldestecker ist mit dem Handy verbunden und setzt so den automatischen Notruf ab.
eCall: Bei Schnee und Glätte häufen sich Unfälle. Spätestens jetzt sollte man darüber nachdenken einen Unfallmeldestecker nachzurüsten. Den gibt es bei den meisten Kfz-Versicherungen oder direkt von Bosch. Seine Sensoren erkennen einen Unfall, woraufhin der Stecker über das Smartphone eine Verbindung zu Versicherung oder Notrufzentrale herstellt. Autos, die ab dem 1. April 2018 zugelassen wurden, haben das System bereits serienmäßig an Bord. Mehr zum Thema eCall nachrüsten
Batteriepulser: Kälte, Kurzstrecken, viele Verbraucher im Auto – der Winter hält allerhand Herausforderungen für die Autobatterie bereit. Nicht selten gehen die Akkus deswegen in der kalten Jahreszeit kaputt, weil die Lichtmaschine beim Nachladen nicht mehr hinterherkommt. Das muss aber noch lange nicht das Ende bedeuten. Mit einem Batteriepulser kann der Autobatterie manchmal zu neuer Frische verholfen werden. Wie das genau funktioniert, erklärt AUTO BILD hier.
Elektrischer Eiskratzer: Eiskratzen ist kraftaufwendig und zeitraubend, außerdem werden mitunter die Hände nass und kalt. Mit einem elektrischen Eiskratzer entfernen Sie die Eisschicht schnell, ohne Kraftaufwand und ohne kalte Hände. Der Kratzer wird mit einem Akku betrieben und befreit den Wagen im Handumdrehen von der Eisschicht. Mehr dazu: Elektrischer Eiskratzer
Startbooster/Powerbank: Springt der Wagen wegen einer schlappen Batterie nicht mehr an, kann manchmal auch ein Startbooster helfen, ein Akkupack, der die Starterbatterie mit der nötigen Kraft für das Anlassen des Motors versorgen soll. Allerdings funktioniert das meist nur bei kleineren Motoren, für größere Aggregate benötigt man starke Akkus und dicke Kabel. Praktischer Nebeneffekt: Wird der Booster nicht für den Motorstart benötigt, dient er als Powerbank fürs Smartphone.

Flop: Auf dieses Zubehör kann man verzichten

Heizlüfter: Sie sollen den Innenraum schnell auf angenehme Temperaturen bringen. In der Praxis funktioniert das aber meist nicht so gut. Sie wärmen nur punktuell, werden teilweise sehr heiß, sodass umliegende Kunststoff-Bauteile sogar schmelzen könnten.
Entfeuchter-Kissen: Sind bei einem feuchten Innenraum sehr sinnvoll, kosten allerdings auch um 10 Euro pro Stück. Das geht günstiger, zum Beispiel mit Katzenstreu im Baumwollbeutel. Kostet nur einen Bruchteil, ist aber genauso effektiv – und besser für die Umwelt.
Heizbare Sitzauflage: Sie macht den Sitzplatz zwar angenehm warm, aber zieht auch mächtig Strom von der Batterie. Wenn sie nicht 100-prozentig in den Sitz passt, kann sie zu einem Sicherheitsrisiko werden. Wenn überhaupt, sollten hier nur hochwertige Produkte verwendet werden, die sehr gut passen. Um die Batterie zu schonen, am besten nur auf Langstrecken nutzen.

Diese Dinge sollte man auf jeden Fall dabeihaben

• Eiskratzer
• Handfeger
• Decke
• Taschenlampe
• Powerbank fürs Handy
• Werkzeug
• Batterieladegerät
• Starthilfekabel
• Abschleppseil
• ggf. Schneeketten
Weitere Themen: Eiskratzer im Vergleich