Sie haben ihm das Lächeln ausgetrieben. Seit 2009 wird der Yeti gebaut, seitdem blickte er aus süßen Kulleraugen. Jetzt bekam er ein Facelift, und dabei wurden sie einfach durch eckige Nebelscheinwerfer ersetzt, dazu noch allerlei andere Rundungen an der Karosserie weggebügelt.

Mit seinem neuen Look will der Skoda dem VW ans Blech fahren

Skoda Yeti
Schluss mit rund: Der Yeti leuchtet jetzt eckig, die Karosserie wurde beim Facelift gestrafft.
Der Skoda blickt jetzt strenger. Schuld sind die Chinesen, die mögen keine niedlichen Autos.  Neben der Optik außen hat Skoda das Cockpit aufgehübscht. Neu ins Programm kamen zwei Yeti-Varianten, eine für die Stadt und der rustikalere Outdoor, der hier dabei ist. Er trifft auf die Offroad-Variante des Tiguan, den "Track & Style" mit einem Böschungswinkel von 28 Grad.  Immerhin schon seit 2007 wird der Tiguan gebaut, es könnte ja sein, dass der Skoda ihm nun die Rücklichter (jetzt auch eckig) zeigt. Am Start noch der Hyundai ix35 – auch vor Kurzem renoviert – und der Mitsubishi ASX. Alle mit Diesel, Automatik und Allradantrieb.
Weitere Details und das Endergebnis des Vergleichs der vier kompakten SUVs gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv. 

Fazit

Am Ende setzt sich der Skoda Yeti gegen seinen Konzernbruder VW Tiguan durch. Auch wegen des Preises, aber nicht nur. Beide – mit Technik aus dem Konzernbaukasten – sind sehr geschickt voneinander differenziert: komfortabel und gediegen der Tiguan, knuffig und betont agil der Yeti. So etwas können sie bei VW besonders gut, schließlich will man sich nicht gegenseitig die Kunden klauen, sondern den anderen. Der Hyundai und der Mitsubishi fahren hier relativ deutlich hinterher. Beide gar nicht unsympathisch und mit guten Ansätzen, doch bei Feinschliff und Detailarbeit eben noch weit von Skoda und VW entfernt.