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Alle Infos: Peugeot 108
Auch der Peugeot 108 unterscheidet sich seit dem Modellwechsel stärker von seinen ebenfalls im tschechischen Kolin gebauten Geschwistern Citroën C1 und Toyota Aygo. Vom Vorgängermodell übernommen hingegen ist der Einliter-Basis-Dreizylinder mit 69 PS, den die Japaner in diese Ménage-à-trois einbringen. Es ist ein interessanter Motor, mit kettengetriebenen, verstellbaren Nockenwellen. Außerdem ist für den 108 (und den C1, nicht aber den Aygo) nun auch ein stärkeres Triebwerk lieferbar, ein 1,2-l-Dreizylinder mit 82 PS. Dessen Aufpreis beläuft sich auf 500 Euro, allerdings muss dazu auch die zweitteuerste Ausstattung Active mitbestellt werden, so dass unterm Strich 11.600 Euro für den Dreitürer und 12.050 Euro für den Fünftürer unter der Rechnung stehen. Wenn es dabei bleibt, denn die Preisliste macht Lust auf alle möglichen Extras und Designpakete, womit sich auch der 108 weit von der ursprünglichen Idee des sinnvoll ausgestatteten Minimal-Autos entfernt. Die Basisversion für 8.890 Euro erinnert noch daran, sie verzichtet auch auf die Servolenkung. Mit nennt sich der 108 dann Access, leidet aber immer noch an einem Problem: Sinnvolle Extras wie Klimaanlage oder ein höhenverstellbarer Fahrersitz lassen sich nicht extra ordern. Wer darauf Wert legt oder auf das elektrische Faltschiebedach, muss wieder mindestens den Active bestellen und findet sich dann bei 12.000 Euro wieder – auch das ist neu seit dem Modellwechsel.