Eine japanisch-französische Arbeitsgemeinschaft war wieder die Basis für Peugeots Kleinsten. Auch den neuen 108 entwickelten die Franzosen zusammen mit Toyota. Auf dem Genfer Autosalon 2014 ist Premiere. Er rollt baugleich mit dem Citroen C1 und dem Toyota Aygo vom Band. Aber der neue 108 ist eher ein Lifestyle-Mobil wie der Fiat 500 oder der Mini, als ein günstiger Kleinstwagen. Auf Wunsch gibt es den Franzosen sogar als Cabrio mit Stoffverdeck und das Infotainment rückt in den Vordergrund.

Der Wendekreis ist rekordverdächtig

Peugeot 108
Künftig gibt es den 108 auch als Cabrio mit einem Stoffverdeck.
Der 3,47 m lange und 1,62 m breite Peugeot 108 bleibt selbstredend ein Stadtauto. Dazu tragen die kompakten Abmessungen bei. Der Wendekreis soll 9,60 Meter betragen. 196 Liter mit Reifenpannenset, 180 Liter mit Reserverad fasst der Kofferraum. Durch die im Verhältnis 50:50 umklappbare Rückbank lässt sich das Laderaumvolumen auf bis zu 750 Liter erhöhen. Das Umklappen der Lehnen erfolgt über zwei von außen zugängliche Hebel. Es gibt zwei Motoren: ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 68 PS (auf Wunsch mit einem automatisierten Fünfgang-Getriebe) und einen neuen 1,2-Liter ebenfalls mit drei Töpfen und 82 PS. Beide sollen im Schnitt unter fünf Liter verbrauchen.

Innen gibt es sieben "Designthemen"

Sechs Airbags und ESP sind Serie. Gegen Aufpreis gibt es Extras wie MirrorLink (Schnittstelle für das Handy), Rückfahrkamera und schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Innen sorgen gleich sieben unterschiedliche "Designthemen" für Vielfalt, die individuelle Gestatung des 108 spielt also eine große Rolle. Bei den Bezugstoffen kann der Kunde aus fünf Varianten wählen. Über einen 7-Zoll-Farbtouchscreen (in der Ausstattungsstufe Active als Option, bei Allure serienmäßig) können Radio,  Bordcomputer, Fahrzeugeinstellungen und noch vieles mehr bedient werden. Was der schicke Franzose künftig kosten wird, ist noch unklar.